Naturstein verbauen – das sollten man wissen

Granit ist ein sehr harter Naturstein, der sich sehr gut als Arbeitsplatte in der Küche einsetzen lässt.
Granit ist ein sehr harter Naturstein, der sich sehr gut als Arbeitsplatte in der Küche verbauen lässt.

Naturstein zu verbauen ist heutzutage sehr beliebt und war es auch schon zu alten Zeiten. Es gibt viele Optionen, Natursteine sinnvoll einzusetzen, denn diese natürlich entstandenen Steine überzeugen oft durch Langlebigkeit und Eleganz. Dabei lässt sich Naturstein in vielen Bereichen einsetzen und die einzelnen Arten haben ganz individuelle Vorzüge zu bieten.

Naturstein für Bauprojekte aller Art verbauen

Das Bauen mit Naturstein bietet eine breite Palette von Optionen, von der Fassadengestaltung bis zur Innenraumgestaltung:

  • Natursteinfassaden – Naturstein kann als Verkleidung von Gebäudefassaden verbauen, was dem Gebäude ein klassisches und zeitloses Aussehen verleiht.
  • Natursteinverkleidung – Naturstein kann man auch als Verkleidung von Innenräumen wie Wänden und Kaminen Verwendung verbauen. Dies verleiht den Räumen ein rustikales, elegantes oder modernes Aussehen, abhängig von der gewählten Steinart und dem Design.
  • Natursteinböden – Natursteinböden sind sowohl in Innenräumen als auch im Außenbereich beliebt. Granit, Marmor, Schiefer und Kalkstein sind gängige Optionen für Bodenbeläge. Sie sind robust und langlebig.
  • Natursteinarbeitsplatten – In der Küche und im Badezimmer sind Natursteinarbeitsplatten wie Marmor und Granit eine interessante Option.
  • Naturstein-Treppen und Geländer – Treppen und Geländer aus Naturstein verleihen einem Gebäude Eleganz und Stil. Marmor und Granit sind hier oft die bevorzugten Materialien.
  • Badezimmerausstattung – Neben Arbeitsplatten können Natursteinwaschbecken, Duschtassen und Badewannen eine luxuriöse Atmosphäre im Badezimmer schaffen. Sanitärprodukte aus Naturstein sind sehr hochwertig.
Renaissance Skulpturen aus Marmor wie die David-Statue von Michelangelo in Florenz haben über Jahrhunderte ihre Schönheit bewahren können.
Renaissance Skulpturen aus Marmor wie die David-Statue von Michelangelo in Florenz haben über Jahrhunderte ihre Schönheit bewahren können.

Welche Arten von Natursteinen gibt es?

Es gibt viele Arten Naturstein, die man verbauen oder direkt bearbeiten kann. Je nach Gesteinsart eignen sie sich für Fassadenbau, für Fußböden und Kacheln oder auch als Heilstein, für künstlerische Skulpturen und in der Landschaftsgestaltung.

  • Granit ist ein sehr harter und widerstandsfähiger Naturstein, der in verschiedenen Farben und Mustern vorkommt. Dieser harte Naturstein lässt sich gut für Arbeitsplatten, Bodenbeläge und Fassaden verbauen.
  • Marmor ist ein metamorphes Gestein mit einer glatten, glänzenden Oberfläche. Marmor ist seit Alters her bekannt für seine Eleganz. Renaissance Skulpturen aus Marmor wie die David-Statue von Michelangelo in Florenz haben über Jahrhunderte ihre Schönheit bewahren können. Beliebt ist Marmor heute auch in Badezimmern und Küchen.
  • Schiefer ist ein feinkörniger, schichtartiger Naturstein, der für Dächer, Wandverkleidungen und Bodenbeläge verwendet wird. Er hat eine natürliche, rustikale Textur.
  • Kalkstein ist ein weicherer Naturstein, der in verschiedenen Farben vorkommt. Er wird oft für Bodenbeläge und Wandverkleidungen verwendet. Ein bekannter Typ von Kalkstein ist Travertin.
  • Travertin ist ein poröser Kalkstein, der für seine natürlichen Löcher und Muster bekannt ist. Serizzo ist ein granitartiger Stein aus den Alpenregionen, der oft für Gehwege und Mauerwerk verwendet wird. Travertin eignet sich aber auch für Skulpturen.
  • Sandstein ist leicht zu bearbeiten und kommt in verschiedenen Farbtönen vor. Er wird häufig in Pflastersteinen, Fassaden und Skulpturen verwendet.
  • Quarzit ist ein metamorphes Gestein, das sehr widerstandsfähig ist und oft in Außenanwendungen wie Fassaden und Gehwegen verwendet wird. Er hat eine auffällige Textur.
  • Basalt ist ein vulkanischer Naturstein mit dunkler Farbe und wird oft für Pflastersteine, Wände und Wasserelemente eingesetzt.
  • Onyx ist ein transluzenter Stein mit auffälligen Farben und Musterungen. Er gilt als Heilstein und ist auch oft für dekorative Akzente und Beleuchtung im Einsatz.
  • Schwarzschiefer hat eine tief schwarze Farbe und wird gern für Dächer und Fassaden verbaut.

Naturstein verbauen – was gilt es zu beachten?

Wählen Sie den richtigen Naturstein für den jeweiligen Verwendungszweck und das gewünschte Design aus – die einzelnen Steine haben unterschiedliche Vor- und Nachteile. Lassen Sie die Installation von Fachleuten durchführen, um Fehler zu vermeiden.

  • Naturstein ist schwer und wenn man ihn verbauen will, erweist er sich durchaus als empfindlich. Behandeln Sie ihn vorsichtig, um Beschädigungen zu verhindern.
  • Achten Sie auf korrekte Verbindungen, Versiegelung und Verklebung, um die Langlebigkeit zu gewährleisten. Befolgen Sie nach der Installation die empfohlenen Pflege- und Reinigungsrichtlinien, um die Schönheit des Steins zu bewahren. Stellen Sie auch sicher, dass ein Boden mit Naturstein rutschfest ist und keine Stolperfallen entstehen.
  • Achten Sie auf nachhaltigen Natursteinabbau und umweltfreundliche Verarbeitung. Entsorgen Sie eventuelle Natursteinabfälle ordnungsgemäß und umweltfreundlich bei den dafür vorgesehenen Abgabestellen.

Bilder: © Foto von Deposito / Foto von Deposito

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