Schimmelbildung im Bad vermeiden

Wer solch eine Schimmelbildung in Dusche oder Badezimmer vermeiden will, nimmt sich gern den einen oder anderen Tipp zum Vorbeugen von Schimmel zu Herzen.
Wer solch eine Schimmelbildung in Dusche oder Badezimmer vermeiden will, nimmt sich gern den einen oder anderen Tipp zum Vorbeugen von Schimmel zu Herzen.

Studien gehen davon aus, dass allein in Deutschland jeder 5. Haushalt von Schimmel betroffen ist. Häufig sitzt dieser in Feuchträumen wie dem Badezimmer. Die Schimmelbildung lässt sich in vielen Fällen vermeiden. Aber worauf ist zu achten, wenn das Bad frei von Schimmelbefall bleiben soll?

Was tun um eine Schimmelbildung zu vermeiden?

Eine Schimmelbildung im Badezimmer kann man vermeiden, indem man die Feuchtigkeit im Raum reduziert und für eine ausreichende Belüftung sorgt. Je nach Bauart des Badezimmers ist dies auf jeweils anderen Wegen möglich. Für Räume mit Fenster gilt immer, dass man nach dem Duschen oder Baden das Badezimmer gründlich lüften sollte, indem man die Fenster öffnet. Ein Badlüfter ist für Räume ohne Fenster eine gute Lösung, um Feuchtigkeit abzutransportieren. Der Badlüfter hilft darüber hinaus, unangenehme Gerüche zu eliminieren. Moderne Modelle nutzen einen integrierten Feuchtigkeitssensor und schalten sich automatisch an, wenn die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist. Man sollte es darüber hinaus vermeiden, dass sich Wasser an Wänden und Boden sammelt. Nach dem Duschen oder Baden das Wasser von den Fliesen und Wänden am besten abwischen. Man kann auch den Duschvorhang oder die Duschtür zurückziehen, um das Trocknen zu erleichtern.

Regelmäßiges Putzen und Trocknen des Badezimmers kann daher dazu beitragen, das Wachstum von Schimmel zu verhindern.
Regelmäßiges Putzen und Trocknen des Badezimmers kann daher dazu beitragen, das Wachstum von Schimmel zu verhindern.

Den Raum zu isolieren vermindert Schimmelbildung

Ist der Raum gut isoliert, kann man Kondensation und in der Folge die mitunter gefährliche Raumfeuchtigkeit reduzieren um Schimmelbildung zu vermeiden. Eine gute Isolierung kann dazu beitragen, dass die Raumtemperatur höher ist als die Temperatur von Wänden und Böden, was das Auftreten von Kondensation reduziert. Für die Verwendung von Farben, Beschichtungen und Materialien sollte man auf Lösungen zurückgreifen, die gegen Schimmelbefall resistent sind. Hierzu zählen z. B. Fliesen, die feuchtigkeitsresistent sind, und spezielle Farben oder Beschichtungen, die eine schimmelhemmende Wirkung haben. Generell sollte man den Raum sauber und trocken halten. Schimmel benötigt Feuchtigkeit, um zu wachsen und kann auf Schmutz und Staubpartikeln gedeihen. Regelmäßiges Putzen und Trocknen des Badezimmers kann daher dazu beitragen, das Wachstum von Schimmel zu verhindern. Auch die Luftzirkulation im Badezimmer sollte nicht eingeschränkt sein. Entsprechend sollten keine Gegenstände vor Lüftungsöffnungen oder -schlitzen stehen.

Was tun, wenn man Schimmel im Bad hat?

Wenn man Schimmel im Bad hat, sollte schnell gehandelt werden, um die Ausbreitung des Schimmels zu stoppen und die Gesundheitsrisiken zu minimieren. Es ist wichtig, sich selbst zu schützen, indem man Schutzhandschuhe, eine Schutzmaske und Augenschutz trägt. So kann man sich vor den schädlichen Sporen schützen. Zudem sollte man möglichst rasch die Ursache für den Schimmel identifizieren. Normalerweise liegt diese entweder bei an einer zu hohen Luftfeuchtigkeit oder bei mangelnder Belüftung. Es ist ratsam, einen Schimmelentferner zu verwenden, um den Schimmel abzutöten und zu entfernen.

Der Bereich sollte dann gründlich mit Seife und Wasser gereinigt werden und vollständig trocknen, um zu verhindern, dass der Schimmel erneut wächst. Um künftig eine Schimmelbildung besser zu vermeiden, sollte man spätestens jetzt Maßnahmen ergreifen, um die Belüftung des Badezimmers zu verbessern, Lecks oder undichte Stellen zu reparieren und den Bereich regelmäßig zu reinigen, um Feuchtigkeit und Schmutz zu entfernen. Auch ein Raumentfeuchter kann helfen, um den Raum durchzutrocknen. Wenn der Schimmelbefall schwerwiegend ist oder sich über eine große Fläche ausbreitet, sollte man sich das Leben nicht extra schwer machen. Besser ist es bei schwerwiegendem Schimmelbefall, eine Fachfirma zu beauftragen.

Schimmelbildung vermeiden – wer ist in Mietwohnungen zuständig?

Wenn in einer Mietwohnung Schimmel auftritt, ist es normalerweise die Aufgabe des Vermieters, sich darum zu kümmern. Der Vermieter hat eine Verpflichtung, die Wohnung in einem bewohnbaren Zustand zu halten und Schimmel kann ein gesundheitsgefährdender Zustand sein, der das Wohnen unmöglich machen kann. Schimmelbildung in den vermieteten Wohnungen zu vermeiden bzw. ihnen vorzubeugen, fällt also in die Verantwortung der Vermieters. Tritt Schimmel zu einem späteren Zeitpunkt auf, sollten Mieter den Vermieter so schnell wie möglich darüber informieren. Auch dann aber ist normalerweise der Vermieter zuständig, den Schimmel zu beseitigen und die Ursache des Problems zu beheben. Es sei denn, der Vermieter kann nachweisen, dass er alles Nötige getan hat, um einem Schimmelbefall vorzubeugen. Das sind, wie oben angesprochen, in erster Linie solche Maßnahmen wie eine dichte Fassade, die Dachisolierung oder effektive Wärmedämmung.

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