Kleine feine Gartenecken zaubern

Kleine feine Gartenecke
Kleine feine Gartenecke

Der Garten ist das Heiligtum des Hobbygärtners. Hier wird gehegt und bepflanzt, gemäht und geschnitten und überall hin kleine feine Gartenecken gezaubert. Es gibt immer viel zu tun: schöne Blumenbeete bepflanzen, Sträucher zurückschneiden und Obstbäume in die Erde bringen. Doch der Garten und seine Pflege benötigt auch eine gewisse Struktur und Organisation, damit auch alles an seinem Fleck ist und seine Daseinsberechtigung hat. Denn kümmert man sich nicht regelmäßig um das Gärtchen, wuchert er zu und das Unkraut holt sich jeden Quadratmeter des Gartens zurück. Besonders beim Bepflanzen und Pflegen eines Blumenbeetes muss mit größter Sorgfalt gearbeitet werden. Denn wenn das Beete beispielsweise nicht klar abgegrenzt vom Umfeld angelegt wird, wachsen Gras und Unkraut schneller ins Beet und belagern es, als einem lieb und recht ist. Es gibt viele Möglichkeiten, sich schöne Gartenecken in sein Heiligtum zu zaubern.

Ein Gartenbrunnen wirkt entspannend

Sehr entspannende Wirkung auf die menschliche Seele hat bekanntlich Wasser. Warum also nicht einen Gartenbrunnen oder Teich anlegen? Es gibt unzählige Brunnen, die für den Außenbereich gemacht sind. Auch Raum für einen kleinen Teich dürfte sich in den meisten Fällen finden. In diesem könnte man dekorative Wasserpflanzen wie Seerosen oder Wasserschwertlilien ansiedeln. Fische sollte man nur einsetzen, wenn der Teich mindestens 80 cm tief ist. Haben Sie zusätzlich noch die Möglichkeit eine Hängematte in der Nähe aufzuhängen? Dann wird diese Gartenecke mit dem sanften, beruhigenden Wasserrauschen garantiert zu Ihrem Lieblingsplatz auf der Erde werden.

Gartenhäuschen – auch wenn´s klein ist

Damit Ihre Gartenecke attraktiv aussieht und trotzdem praktisch genutzt werden kann, können Sie dort auch ein Gartenhäuschen platzieren. Es gibt heutzutage wohl kaum Gärten ohne Gartenhäuschen. Sie bieten längst nicht nur Stauraum für Geräte an, sondern können im Sommer als gemütliche Aufenthaltsräume dienen. Mit einem einladenden und stilvollen Design kann das Häuschen zu den attraktivsten Gartenecken werden. Garten- bzw. sogenannte „5-Eck“- Häuser sehen in Gartenecken sehr ansprechend aus, bieten viel Platz und den zusätzlichen Stauraum möchte man im Nachhinein meist nicht missen. Jede abschreckende Ecke wird damit schnell und unkompliziert umgestaltet.

Bepflanzung für stille Gartenecken

Igel freuen sich immer über eine stille Gartenecke. Doch leere Gartenecken wirken verwahrlost und nicht einladend, denken Sie also als erstes an deren Bepflanzung. Große Blumentöpfe mit Hortensien oder Blumenbeete mit Gladiolen schaffen eine wesentlich freundlichere Atmosphäre. Das Geheimnis zum Erfolg sind Pflanzen, die nicht nur gut aussehen, sondern die möglichst gut zu den Boden-, Licht- und Klimaverhältnissen in dieser Gartenecke passen.

Igel freuen sich über schöne stille Gartenecken.
Igel freuen sich über schöne stille Gartenecken.

Wenn Sie einen sonnigen Standort haben, so ist er zum Beispiel perfekt für die Aufzucht von Edelwicken geeignet. Immergrüne Pflanzen wie Efeu haben den Vorteil, dass sie Ihren Garten auch im Winter beleben. Schnellwüchsige Sommerblumen wie Schmuckkörbchen, Wunderblume und Klatschmohn eignen sich gut, um eventuell bestehenden Lücken zu füllen. Wenn Sie sich viele verschieden Kräuter und andere Pflanzen wünschen, dann achten Sie unbedingt darauf, dass Sie möglichst kleinwüchsige Pflanzen auswählen, sonst wirkt diese Stelle im Garten schnell überladen. 

In dunkle oder trockene Ecken – ein Steingarten

Sind Anlage und Gestaltung gut durchdacht, erweist sich eine Steingartenecke in jedem Fall als sehr wirkungsvoll. Für einen steilen Hang, einen trockenen Abgrund oder eine ausgetrocknete Fläche kann ein Steingarten eine ansprechende und zugleich pflegeleichte Lösung darstellen. Wenn es keinen Hang gibt, schütten Sie mit Schotter oder Kies einen Hügel auf. Verteilen Sie ein paar große Steine, um die Aufschüttung zu stabilisieren und bringen Sie Pflanzenerde ein. Bei der Neuanlage eines Steingarten empfiehlt es sich zu warten, bis sich Steine und Erde gesetzt haben, bevor man mit dem Einpflanzen beginnen kann. Mit kleinen Gehölzen wie Fingerstrauch oder Zwergkoniferen setzen Sie wirkungsvolle Akzente. Für heiße Standorte eignen sich attraktive Halbsträucher wie Blauraute, Thymian und Lavendel, an schattigen Stellen gedeihen Pflanzen wie Farne und Lorbeerkirsche sehr gut. Weitere Möglichkeit Ihre Steingartenecke optisch aufzuwerten, sind die Skulpturen und Gartenfiguren aus Stein. Sie lassen sich gut anbringen und je nach Lust und Laune schnell auswechseln.

Ein schöner Rasen ist Gold wert

Der Rasen ist Tummelplatz für die Kids, schönstes Grün zum anschauen und Liege- und Wohlfühloase zugleich. Er ist meist der zentrale Punkt im Garten und angrenzend an ihn befinden sich meist unterschiedlichste Bepflanzungen und Beete. Und genau hier liegt die Krux und Schwierigkeit, alles klar voneinander abgrenzen zu können. Hier sind Einrahmungen und Abgrenzungen in Form von Natursteinprodukten oder spezieller Rasenkantensteine sehr sinnvoll und effektiv. Eine Rasenkante kaufen zu können, ist recht einfach. Denn wenn man die Maße hierfür einmal hat, können sie sogar auf Maß zugeschnitten angeliefert und bestellt werden. Die Rasenkanten sind ungemein wichtig und sehr effektiv, da man beim Mähen des Rasens schon allein eine Abschlusskante benötigt, um sauber mähen zu können. Zudem grenzt die Kante auch ganz klar das Blumen- oder auch Gemüsebeet vom Umfeld ab. Schädlinge wie Schnecken beispielsweise, können zumindest von der Rasenseite nicht zu schnell ins Beet gelangen und Schaden anrichten.

Blumenbeet natürlich umranden

Mit Natursteinen kann man ein wunderbar natürliches Bild schaffen, wenn diese das Blumenbeet einrahmen. Denn sie fügen sich nicht nur wunderbar ins optische Gartenbild ein, sondern sie bilden auch einen Schutz wenn das Beet beispielsweise an einem Hang angelegt wurde. Die Steine verhindern ein Abrutschen bei starken Regenfällen. Auch ist die Umrandung wichtig, damit sich angrenzendes Umfeld nicht mit der Beschaffenheit des Blumenbeetes vermischen kann.

Mit kleinen Zäunchen eingrenzen

Auch ein kleiner und gediegener Zaun kann wunderbar das Blumenbeet eingrenzen und abgrenzen. Zudem treten Kleinkinder nicht ins Beet hinein und: Auch hier kann der Zaun je nachdem wie er konstruiert ist, Schädlinge wie Schnecken daran hindern hinein zu kommen. Und bei Gemüsebeeten kann das ganz schön wichtig sein. Immerhin vertilgen Nacktschnecken beispielsweise eine Unmenge an Grünzeug in nur einer Nacht.

Wann sollte das Beet angelegt werden?

Der Zeitraum von März und April bietet sich heutzutage recht gut an. Denn da das Klima immer milder zu werden scheint, kann man dann schon so richtig loslegen. Dennoch: Ob Frühjahr oder Herbst, mit der richtigen Vorbereitung des Blumenbeetes und auch dem richtigen Erdreich, den richtigen Pflanzen und passendem Pflanzabstand wachsen die Blumen wunderbar schon in der ersten Saison.

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Bildquellen: © Flickr.BY-ND_cop_Bunnygoth /   Tomasz Proszek auf Pixabay

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