Das Beet vorbereiten für den Frühling

Für den Frühling das Beet vorbereiten macht man üblicherweise schon im Herbst.
Für den Frühling das Beet vorbereiten macht man üblicherweise schon im Herbst.

Nach der Ernte im Herbst gibt es im Garten noch einiges zu tun. Das eine oder andere Beet vorbereiten steht auf jeden Fall an. Ebenfalls müssen Sie die Gehölze Herbst zurück schneiden, damit sie im nächsten Frühling wieder reich austreiben. So kann die Gartenarbeit im kommenden Frühjahr gleich mit den ersten milden Sonnentagen losgehen.

Rasenkanten und Beeteinfassungen nicht vergessen

Viele Pflanzen sind nicht winterhart und sollten drinnen überwintern. Manche Pflanzen, wie Gladiolen zum Beispiel, nehmen Sie im Herbst aus dem Boden und lagern diese an einem frostfreien dunklen Platz. Das ist das auch eine gute Gelegenheit, die Einfassungen der Beete auf ihre Funktionalität zu überprüfen und diese bei Bedarf zu erneuern.

Beeteinfassungen aus Metall oder Kunststoff können recht nützlich sein. Sie schützen vor Schnecken und anderen Schädlingen. Schnecken und Co kommen nicht mehr so leicht an die Pflanzen, an denen sie gerne nagen würden. Rasenkanten eignen sich auch als solide Einfassung, um Gras und Unkraut vom Beet fernzuhalten. Eine klare Grenze macht´s möglich. So bleibt auch bei jeder Witterung die Struktur gewahrt.

Viele mögen Rasenkanten auch als Gartendekoration bzw. als als ästhetische Einfassung. Einige Gärtner finden es außerdem sehr hübsch, um Obstbäume eine stabile Einfassung zu ziehen. Eingefasste Obstbäume verhindern nämlich, dass beim Mähen Schäden an den Stämmen entstehen.

Beeteinfassung aus Metall oder Rasenkante aus Kunststoff?

Beet im Koffer - hat doch auch was.
Beet im Koffer – hat doch auch was.

Alle Materialien, die im Garten verwendet werden sollen, müssen witterungsbeständig sein und auch bei Frost ihre Form und Stabilität erhalten. Rasenkanten und Einfassungen für Blumenbeete aus Kunststoffen bieten dabei den Vorteil, dass sie auch bei anhaltender Feuchtigkeit nicht anfangen zu rosten.

Sind die Garteneinfassungen hingegen aus biegbaren Metallen gefertigt, muss die Form der Beete nicht starr und statisch sein. Hier gibt es ein umfangreiches Sortiment an Beeteinfassungen, für die Einfassung von Bäumen lassen sich zum Beispiel bequem im Internet kreisrunde Rasenkanten bestellen.

Dabei braucht sich der Gärtner keine Sorgen um die Optik machen, da sich diese Baumeinfassungen in der Form nicht verändern lassen.

Das Beet vorbereiten und planen mit dem Computer

Bevor es an die Umsetzung geht, wird eine ausgiebige Planung der Grünflächen im Garten nötig. Nur so können Sie sicher gehen, dass die Gartengestaltung später auch Ihren Vorstellungen entspricht. Maßstabsgetreue Skizzen sind dabei überaus hilfreich. Die späteren Beete, Bäume und Grünflächen sollten Sie dabei möglichst exakt einzeichnen.

Sie können natürlich nicht nur die Formen der Beete planen, sondern auch die Farben. Rosa Tulpen und blaue Vergissmeinnicht geben zum Beispiel einen schönen Konstrast. 

Es gibt auch Computerprogramme, mit denen Sie sich die Gartenaufteilung leicht planen lässt. Der Vorteil ist hierbei, dass Sie Entwürfe, die Sie nicht überzeugen, einfach wieder ändern können. Sprich: Sie müssen nicht, wie auf Papier, eine komplett neue Skizze von den Beeten in Grünflächen in Ihrem Garten machen. 

Dieses Zubehör wird benötigt

Ist die Planung in der Theorie fertig, können Sie die künftigen Beete abstecken. 

Hierfür kann eine Wasserwaage hilfreich sein, damit alles sitzt. Sie können dann die Umrandungen ohne Probleme tief in den Boden einlassen, ohne dass es zu Schrägen und unerwünschten Schiefstellungen kommt.

Die Beete selbst lassen sich leicht mit einer Richtschnur abmessen. Dies geht meist schneller als mit einem Zollstock oder Maßband. Mit einem Spaten können Sie an den Stellen der künftigen Rasenkanten tiefe Stiche ausheben.

Außerdem brauchen Sie einen großen Gummihammer. Ein Hammer aus Eisen könnte die Beeteinfassungen beim Einbringen in den Boden beschädigen.

Die Umrandung im Boden verankern

Je nach Ausführung der Rasenkanten gibt es unterschiedliche Methoden, die Umrandung im Boden zu verankern. Bei Metall-Kanten für Beete wird meist mit einer Art von Heringen gearbeitet, welche in ähnlicher Form auch beim Zelten verwendet werden.

Mit diesen überdimensionalen Metallnägeln lassen sich die Rasenkanten stabil im Gartenboden festmachen.

Bei Umrandungen aus Kunststoff wird dagegen ein etwas breiterer Graben ausgehoben, in welchen der Kunststoff dann eingelassen wird. Anschließend wir eine Schicht Erde darüber gegeben, welche das Ganze sicher im Boden hält.

Unkraut rausziehen

An allen künstlichen Rasenkanten im Garten kann es nötig werden, das Gras mit der Hand oder einem Trimmer nachzuschneiden. Nur die wenigsten Rasenmäher besitzen die Schneidwerkzeuge so weit an der Außenkante, dass der Rasen nahtlos geschnitten werden könnte.

Auch bei einer witterungsbeständigen Stein-Dekoration kann es passieren, dass sich an vereinzelten Stellen Unkraut bildet oder einige Wildpflanzen hinter der Beeteinfassung anfangen zu sprießen. Besser als umweltschädliche Gifte gegen Unkraut ist die althergebrachte Methode geeignet, ungewollte Pflanzen in den Beeten einfach auszureißen und auf dem Komposthaufen zu recyceln.

Die selbst produzierte Erde ist überaus nährstoffreich und kann scharfen Dünger in vielen Fällen vollständig ersetzen.

© Hans Braxmeier auf Pixabay / suloka auf Pixabay

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