Hausplanung – was man als Bauherr alles bedenken muss

Hausplanung geht dem Beginn des Hausbaus voraus

Das eigene Haus ist immer noch für viele Menschen ein großer Traum. Dieser Traum kann auch noch oft genug erfüllt und umgesetzt werden.

Ein Haus zu bauen ist aber nichts, was man relativ unüberlegt und mal eben so beginnen sollte.

Damit der Hausbau wirklich reibungslos verlaufen kann, müssen sehr viele Dinge durchdacht und geplant werden.

Das fängt schon mit der Lage des Grundstücks an und geht letztendlich hin bis zum Anschluss für den Fernseher.

Man kann als Richtwert sagen, dass es meist ein knappes halbes Jahr dauert, bis aus dem Traum vom Eigenheim Realität werden kann. Das ist zumindest der Zeitraum, in dem sich ein massiv gebautes Einfamilienhaus errichten lässt.

Doch schon bereits im Voraus benötigt man unzählige Wochen, in denen man als angehender Bauherr das passende Grundstück suchen wird, die meist nötige Baufinanzierung abklären muss und man sich mit der eigentlichen Hausplanung befasst.

Wo soll das Haus stehen?

Hausplanung im Grünen

Da man nicht mal eben ein Haus wieder versetzen kann, wenn einem der Standort doch nicht passt, ist der Standort des künftigen Hauses so ziemlich der erste Punkt jeder Hausplanung.

Sie müssen sich als  Bauherr also klar werden, wo Sie Ihr Haus wirklich bauen wollen. Und natürlich auch, wie Sie Ihr Bauvorhaben finanzieren werden.

Dabei müssen Bebauungspläne berücksichtigt und Prozentsätze gegeneinander abgewogen werden.

Wenn man einen potentiellen Bauplatz gefunden hat, sollte man sich von der Gemeinde oder Stadt den Bebauungsplan besorgen. Wenn man bereits bei der Planung alle Vorgaben berücksichtigt, hat man später auch keine Probleme mit den Genehmigungen.

Bevor Sie der eigentlichen Hausplanung beginnen oder einen Kaufvertrag unterzeichnen, sollten Sie sich in aller Ruhe einen Blick in die Nachbarschaft und die Umgebung des künftigen Hauses gönnen.

Zum Beispiel um einen Eindruck zu bekommen, ob Sie und Ihre Familie sich in der neuen Heimat wohl fühlen werden. Dazu gehört sicher die Wohngegend allgemein, aber auch solche Kriterien wie Einkaufsmöglichkeiten, Schulen und Kindergärten sowie eine Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr.

Auch kann man vielleicht schon einen Eindruck davon bekommen, wie es sich zukünftig mit der Nachbarschaft so leben lässt. Es ist ratsam, dafür das Baugrundstück nicht nur am Wochenende zu besichtigen, sondern auch an anderen Tagen zu verschiedenen Uhrzeiten vorbeizukommen.

Wer weitestgehend selber sein Haus planen möchte, kann auch virtuell gute Hilfe dafür finden. Mit Programmen wie zum Beispiel „Plan7Architekt“ kann man sein Eigenheim vorab am PC durchplanen und „simulieren“.

Die Baufinanzierung

Die Baufinanzierung sollte man als angehender Hausbesitzer schon bereits vor dem Grundstückkauf durchdacht und die verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten wie beispielsweise Volltilger-, variable oder Kombi-Darlehen gegeneinander abwägt haben.

Außerdem kann man häufig staatliche Förderungen und Darlehen in Anspruch nehmen. Den finanziellen Nutzen von Förderungen sollte man als Bauherrn aber nicht überschätzen. 

Ehe Sie sich übernehmen mit der Baufinanzierung ändern Sie Ihre Hausplanung vielleicht doch lieber in Richtung Gartenhaus

Die Baustellenplanung

Wenn alles oben genannte klar ist und man das geeignete Grundstück schon sein Eigen nennen kann, muss nun die Baustelle gut vorbereitet werden. Dazu sind ein Schnurgerüst, Stromanschluss, Wasseranschluss und Bauschilder nötig. Für eine fachmännische Baustelle muss der Standort für das zukünftige Haus exakt mit einem Schnurgerüst festgesteckt werden.

Das kann die zuständige Vermessungsbehörde oder ein beauftragter Vermessungsingenieur ausführen. Immer sollte auf der Baustelle Strom und Wasser schnell zugänglich sein. Wichtig sind auch Abfallcontainer zur Entsorgung von überschüssigem Material und auch ein Bauwagen und Toilettenhaus müssen für den Bau bereitgestellt werden.

Die Baustelle muss so abgesichert sein, dass sie für niemanden zur Gefahr werden kann. Für den weiteren reibungslosen Ablauf der Vorgänge ist eine gut funktionierende Logistik ausschlaggebend. Diese sorgt für Zeitersparnis und Wirtschaftlichkeit und hilft somit Geld zu sparen.

Bildquellen:

© Rainer Sturm  / pixelio.de /  Moni Sertel  / pixelio.de

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