Jede Hausfrau und jeder Gärtner kann ein Lied von Brennnesseln im Garten singen.
Ohne Handschuhe in den Garten gehen, wenn es in die Brennnessel-Ecke geht?
Die meisten Gartenbesitzer lassen die Brennesseln lieber unberührt – solange sie sich nicht allzuweit ausbreiten.
Doch manchmal ist es unumgänglich, den Brennesseln im eigenen Garten einen Besuch abzustatten.
Haben sich die Brennesseln zu sehr ausgebreitet, müssen sie wieder auf ihr Reservat eingegrenzt werden.
Andere sind diesen nützlichen Pflanzen dankbar für den wertvollen kostenlosen Dünger, der sich aus ihnen bereiten lässt – Brennesseljauche zum Düngen und Brennesselbrühe zum Läuse vertilgen.
Und manch geht gar regelmäßig in den Garten, um sich ein paar Blättchen für einen leckeren Salat, einen grünen Smoothie oder einen Brennesseltee zu pfücken.
Brennesseln im Garten – ohne Handschuhe – lieber nicht!
Da schaut man lieber noch einmal gründlich nach, ob sich die Handschuhe nicht doch noch anfinden.
Schaut man sich Brennesseln jedoch genauer an, entdeckt man leicht, woher das schmerzhafte Brennen auf der Haut kommt.
Die kleinen Härchen. Sie enthalten die schmerz-erzeugende Ameisensäure.
Bestimmt haben Sie sich schon mal Finger oder sogar Arme und Beine mit den
Vielleicht haben Sie schon mal Bekanntschaft mit diesen kleinen unscheinbaren Härchen gemacht.
Doch sind es wirklich die Härchen, die brennen?
Versuchen Sie einmal vorsichtig solch ein Härchen zu berühren. Mit dem Strich – von unten nach oben.
Sie werden feststellen: Da brennt gar nichts. Die Härchen selbst können es also nicht sein. Zumindest nicht von außen.
Sobald Sie aber ein Härchen abbrechen, (durch den Strich von oben nach unten z.B.), wird die Ameisensäure freigesetzt: Es brennt. Sofort.
Doch was soll´s! Ameisensäure auf der Haut brennt zwar. Aber giftig ist sie nicht.