In der heutigen Zeit wünschen sich viele Menschen eine engere Verbindung zur Natur, auch in den eigenen vier Wänden – Wohnen mit der Natur. Dabei gibt es zahlreiche Ansätze, wie die Natur in das Wohnraumkonzept eingebunden werden kann. Diese reichen von baulichen Veränderungen bis hin zu einfachen Dekorationselementen.
Terrasse als Verbindung zwischen Wohnen und Natur
Die Terrasse hat sich in vielen Haushalten von einem einfachen Außenbereich zu einem zentralen Element des Wohnens entwickelt, das den Übergang von Innenräumen zur freien Natur markiert. Die Integration einer Glasschiebewand in das Design einer Terrasse bringt dabei zahlreiche Vorteile mit sich. Zunächst erlaubt sie es, den Raum je nach Laune, Wetter oder Tageszeit flexibel zu gestalten. An sonnigen Tagen kann die Wand vollständig geöffnet werden, sodass ein nahtloser Übergang zwischen dem Wohnzimmer und der Terrasse entsteht. An kühleren oder regnerischen Tagen schließt die Glasschiebewand die Terrasse ab, bietet aber dennoch den vollen Blick auf die umgebende Natur. So kann man beispielsweise das Plätschern des Regens genießen, ohne dabei nass zu werden.
Wohnen mit der Natur – Pflanzen als natürliche Dekoration
Pflanzen sind nicht bloß Dekorationsgegenstände, sie sind lebende Wesen, die dem Raum eine besondere Energie und Atmosphäre verleihen. Ihre bloße Anwesenheit verwandelt den Wohnbereich in eine kleine Oase des Wohlbefindens. Das Konzept, mit der Natur zu wohnen beinhaltet auch, mit einer Vielfalt an Zimmerpflanzen und Blumen zu leben. Für jeden Raum und jede Stimmung kann man passende Pflanzen finden.
- Sukkulenten mit ihren dicken, fleischigen Blättern, sind nicht nur robust und pflegeleicht, sondern verleihen mit ihren geometrischen Formen dem Raum eine moderne Note.
- Farne hingegen, mit ihrem dichten, feingliedrigen Blattwerk, schaffen eine Art urzeitliches Flair, das an schattige Waldlichtungen erinnert.
- Und dann gibt es noch die stolzen Orchideen, die wie kleine Kunstwerke wirken und jedem Raum eine edle Note verleihen.
Doch Pflanzen bieten mehr als nur ästhetischen Wert. Sie spielen eine aktive Rolle in der Raumgestaltung, indem sie das Raumklima verbessern. Sie filtern die Luft, nehmen Schadstoffe auf und produzieren Sauerstoff. Darüber hinaus erhöhen sie die Luftfeuchtigkeit und können so in den trockenen Wintermonaten für zusätzlichen Komfort sorgen.
Wasserelemente sorgen für beruhigende Akzente
Wohnen mit der Natur meint aber nicht nur unsere hilfreichen grünen Mitbewohner, sondern auch das allgegenwärtige Wasser. Dieses ewig fließende Element, hat seit jeher eine besondere Anziehungskraft auf den Menschen. Gerade Wasser lädt uns dazu ein, die Zyklen der Natur in ihrem ständigen Wandel zu erfahren.
- Ein kleiner Zimmerbrunnen, der auf einem Beistelltisch oder einer Konsole platziert wird, kann für wohlige Stimmung sorgen. Das sanfte Geräusch des Wassers, das über Steine oder durch kleine Rinnen fließt, wirkt wie eine beruhigende Melodie im Hintergrund. Es erinnert an den Klang eines Baches in einem stillen Wald und zieht uns in seinen Bann.
- Aquarien wiederum sind kleine Unterwasserwelten, die ständig in Bewegung sind. Die schillernden Fische, die sanft durch das Wasser gleiten, die Pflanzen, die sich im Wasserstrom wiegen, und das gedämpfte Licht, das durch das Wasser bricht, faszinieren und beruhigen zugleich. Wohnen mit einer Natur, die etwas anderen Gesetzen folgt als wir Menschen. Aquarien sind wie Fenster in eine andere Welt, in der die Zeit anders zu verlaufen scheint.
- Und schließlich der Teich im Garten: ein Ort der Ruhe und Reflexion. Eingerahmt von Pflanzen und oft bevölkert von Fischen und anderen kleinen Lebewesen, wird er zum Zentrum des Gartens. Ein Teich verbindet den Gartenbesitzer mit den natürlichen Zyklen der Natur und wird oft zum Lieblingsplatz für stille Beobachtungen und Gedanken.
Quellen:
- Text: Natur beobachten /
- Bilder: Fotos von Deposito / Fotos von Deposito
