Unansehnliche Zähne und Karies natürlich heilen mit Hausmitteln

Karies natürlich heilen

Schöne weiße Zähne gelten nach wie vor als Schönheitsideal. 

Das muss auch nicht verkehrt sein, denn schöne weiße Zähne sind ein Symbol für gesunde kräftige Zähne.

Aber ist das auch so und was können Sie mit Hausmitteln tun, um schöne und gesunde Zähne zu haben.

Ja – unansehnliche Zähne und sogar Karies natürlich heilen ist durchaus möglich mit den richtigen Hausmitteln.

Wir haben einigen Hausmitteln auf den Zahn gefühlt.

Strahlend weiße Zähne

Strahlen weiße Zähne möchte natürlich jeder haben. Weiße kräftige Zähne signalisieren: Ich bin gesund, ich kann Zähne zeigen, ich kann, wenn es sein muss, auch angreifen! Wer Karriere machen und sich durchsetzen will, dem ist mit gesunden, strahlend weißen Zähnen, die er bei Bedarf blecken kann, schon mal einiges erleichtert. 

Der Genuss von Kaffee oder Zigaretten bewirkt auf Dauer, dass sich die Zähne gelblich oder gar bräunlich verfärben.

Um dem Lächeln wie frisch aus der Zahnpastawerbung ein paar Schritte näher zu kommen, gibt es im Fachhandel etliche, sich ausschließlich der Aufhellung verschriebenen Zahnpasten, Mundspülungen und so weiter.

Karies natürlich heilen

Doch was in diesen Zahnpastas alles drin ist – weiß man selbst dann nicht, wenn man auf die Packungsbeilage schaut.

Das meiste ist vorsichtig gesagt durchaus unverständliches Fachvokabular. Zudem gibt es so manche Mittelchen, egal ob Hausmittel oder käuflich erworbene, die zwar die Zähne aufhellen, aber die Zahnsubstanz angreifen.

Das kann dann schnell ein recht kurzes Vergnügen werden mit den strahlend schönen Zähnen. 

Regelmäßig die Zähne putzen

Was ohnehin zwei- bis dreimal täglich erfolgen sollte, kann ganz einfach Karies, Zahnverfärbungen und (Zahnfleisch-)Entzündungen vorbeugen. Die Häufigkeit und Dauer des Zähneputzens ist vom Alter der Person abhängig.

Zahnseide hilft, auch die Zahnzwischenräume effektiv zu reinigen. Denn eine gesunde Mundflora ist noch immer das beste Mittel gegen schlechte Zähne.

Verzicht auf Genussmittel, welche die Zähne schädigen

Die Liste an Genussmitteln, die für Zahnverfärbungen sorgen, liest sich wie die perfekte Einkaufsliste für einen klassischen Sonntagnachmittag. Der Verzicht auf Kaffee oder schwarzen Tee kann schon eine Menge bewirken. Neben Kaffee und Tee färben vor allem Zigaretten auf Dauer Ihre Zähne bräunlich.

Noch viel hässlicher als nicht ganz weiße Zähne sind natürlich kaputte oder von Karies zerfressene Zähne. Man mag als Gegenüber gar nicht hingucken. Und als derjenige, dessen Zähne von Karies zerfressen sind, hat man noch den Schaden von teuren, unangenehmen und auch Zeit raubenden Zahnarzt Besuchen.

Was der Karies wirksam vorbeugen kann ist der Verzicht auf Getränke, die Zucker enthalten, sowie auf zuckerhaltige Lebensmittel wie Kuchen.

Zähne mit Zitronensäure putzen

Eines der wohl bekanntesten Hausmittel für eine einfache Zahnaufhellung ist das Gurgeln mit Fruchtsäure. Zitronensäure eignet sich hierfür noch immer am besten, grade im Vergleich mit anderen, gerne empfohlenen Früchten wie den Erdbeeren.

Die Samen der Frucht wirken deutlich aggressiver als nur die Säure und können im schlimmsten Fall sogar in Zahnzwischenräumen oder im Zahnfleisch hängen bleiben und für schmerzhafte Entzündungen sorgen.

Da die Zitronensäure jedoch nicht nur die Verfärbungen, sondern auch die Zahnsubstanz und den Zahnschmelz angreift, ist diese Methode weder langfristig noch regelmäßig zu empfehlen.

Zähne putzen mit Salz

Auch Salz, genauer gesagt: Zähne putzen mit Salz ist eine oft verwendete Methode, um für hellere Beißerchen zu sorgen. Die Prozedur sollte maximal einmal die Woche erfolgen und die Zähne anschließend mit herkömmlicher Zahnpasta geputzt werden.

Aber auch hier gilt: Bei übertriebenem oder falschem Gebrauch können die Zähne langfristigen Schaden nehmen. Da Salz in jedem Haushalt zu finden ist, ist diese Methode mehr eine günstige Notlösung – so raten auch Zahnärzte vom Bleaching mit Salz ab.

Sonnenblumenöl pflegt die Zähne und kann sogar Karies natürlich heilen

Um eine beginnende Karies natürlich heilen zu können, ist das sogenannte Olziehen seit vielen Jahren schon ein Geheimtipp. Auch als Hausmittel für angegriffene Zähne kann das Ölziehen aus der ayurvedischen Medizin wahre Wunder wirken. Beim Ölziehen nimmt man einen Esslöffel kaltes Öl und zieht es einige Minuten im Mund hin und her, sodass es auch die Zwischenräume der Zähne umspülen kann.

Man muss sich dabei schon ein wenig konzentrieren. Denn leicht setzt ein Schluckreflex ein, was nicht Sinn der Sache ist. Im Gegenteil: Das Öl nimmt Unmengen von Keimen und Bakterien auf. Schlucken Sie es nicht runter, sondern spucken es aus. wenn Sie das Gefühl haben, alle Zähne ausreichend mit dem Öl versorgt zu haben.

Olivenöl hat einen starken Eigengeschmack und auch reichlich Bitterstoffe, weshalb es weniger gut geeignet für das Ölziehen ist. Wer lieber auf etwas Dezenteres ausweichen möchte, sollte sich an Sonnenblumen- oder Rapsöl probieren. Sehr beliebt für das Ölziehen ist auch das Kokos-Öl, da es einen recht angenehmen Geschmack hat und besonders antibakteriell wirkt. 

Am wirksamsten aber gerade um Karies natürlich heilen zu können, hat sich wohl das Öl aus Sonnenblumen erwiesen. 

Durch Ölziehen wird das Milieu des Mundraumes so verändert, dass sich die „bösen“ Bakterien erst gar nicht ansiedeln können. Neben den antibakteriellen Eigenschaften von Sonnenblumenöl und anderen Ölen im Mundraum, wird so auch die Empfindlichkeit der Zähne herabgesetzt. Sprich: Die Zahnsubstanz wird robuster gegen Kälte, Hitze und Karies.

Im Notfall vorbereitet dank Versicherung

Nachdrücklich sollte erwähnt werden, dass die Hausmittel äußerst sorgfältig verwendet werden sollten. Idealerweise sind Sie zusätzlich noch im Besitz einer Zahnzusatzversicherung, welche Sie bei notwendigen Behandlungen absichert.

Sie übernimmt sogar die (Teil-)Kosten für professionelle Zahnreinigungen, die zwar nicht die häusliche Zahnpflege ersetzen, aber wesentlich die Zähne sehr gründlich reinigt – auch da, wo Sie mit Zahnpasta, Salz und Öl nicht hinkommen – nämlich unter das Zahnfleisch.

Bildquellen:

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