Unangenehme Gerüche im Bad oder auch in der Küche sind zumindest auf Dauer ziemlich unangenehm. Gerade in älteren Häusern kommt es vor allem in Nasszellen leicht zu unangenehmen Gerüchen. Dies kann unterschiedliche Gründe haben und in der Regel gibt es eine einfache Erklärung. Manchmal müssen jedoch die Profis ran, um die Räume im Haus oder in der Wohnung wieder normal nutzbar zu machen. Worauf Sie achten sollten, wollten wir Ihnen in diesem kleinen Ratgeber erklären.
Geruch aus dem Abfluss – Rohrreiniger verwenden
Wenn Ihre Abflüsse unangenehm riechen, kann dies viele Gründe haben. Die häufigsten Gründe liste ich mal auf.
- Die Ableitungen wurden über längere Zeit nicht mehr benutzt.
- Das direkte Abflussrohr ist verstopft (zum Beispiel durch Haare, Lebensmittelreste, etc.).
- Es liegt eine Verstopfung in der Hauptleitung des Hauses vor, wodurch es zu einem Rückstau kommt.
Im ersten Schritt sollten Sie einfach versuchen, Wasser laufen und abfließen zu lassen. Manchmal kann es bei längerem Ruhezustand einer Leitung dazu kommen, dass Gerüche nach oben steigen. Wenn der Siphon ausgetrocknet ist und somit nicht mehr als Geruchsbremse fungiert, riecht es manchmal stark nach Abfluss. Wenn diese nicht hilft und das Wasser zusätzlich langsam abfließt, kann es sich auch um eine Verstopfung handeln. Gerade Lebensmittelreste sorgen für unangenehme Gerüche. Leuchten Sie zunächst mit einer Taschenlampe in den Abfluss und überprüfen Sie, ob es offensichtliche Verstopfungen gibt. Wenn nicht, kann ein chemischer Rohrreiniger helfen, der Haare und Lebensmittelreste zersetzt und somit wieder für einen guten Durchfluss sorgt. Ist die Hauptleitung im Haus verstopft und kommt es dadurch zu unangenehmen Gerüchen im Bad oder in der Küche, sollten Sie auf jeden Fall die Hilfe eines professionellen Betriebs für Rohrreinigung in Anspruch nehmen.
Unangenehme Gerüche im Bad prüfen
Sollten die Gerüche trotz einer Reinigung aller Abflüsse immer noch vorhanden sein, kann es sich auch um Stehnässe oder einen eventuellen Schimmelbefall innerhalb der Wände handeln. Haben Sie bereits alle Wasserleitungen überprüft? Gibt es beispielsweise Schränke in Bad oder Küche, unter denen sich Nässe anstauen kann? Gerade bei schlechter Durchlüftung entstehen sehr schnell Schimmelpilze, die teilweise einen sehr üblen Geruch entwickeln.Auch gerissene Silikonversiegelungen können langfristig ein Schlupfloch für Wasser sein. Selbst wenn bei jedem Duschvorgang nur wenige Tropfen bzw. ml Wasser in einen Riss laufen, kann dies dauerhaft für einen großen Schaden sorgen. Kontrollieren Sie daher regelmäßig alle offensichtlichen Stellen. Auch hier können spezialisierte Unternehmen helfen, die mit entsprechender Technik Feuchtigkeit in Wänden messen und nachweisen. Mit diesen Tipps sorgen Sie für frische Luft in Bad und Küche:
- Regelmäßig lüften
- Fließen etc. nach dem Duschen trockenwischen
- Lufterfrischer platzieren
- Verwenden Sie im Bad und in der Küche für jeden Ausguss ein Abflusssieb. So beugen Sie Verstopfungen besonders wirksam vor.
- Alle Silikonfugen im Bad sollte man regelmäßig auf Dichtheit überprüfen.
- Die Abflüsse in Bad und Küche kann man auch vorsorglich mit einem Rohrreiniger sauber halten.
- Keine Lebensmittelreste im Abwaschbecken runterspülen!
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