Gartenpflege leicht gemacht

Die Gartenpflege des Rasen lassen Sie am besten einen Roboter machen.

Eine grüne Oase vor der Terrassentür ist schön anzusehen. Gartenpflege lädt zum Entspannen und Erholen ein und macht dem passionierten Hobbygärtner richtig Spaß.

Gartenarbeit ist aber nicht nur pure Freude, sondern bedeutet auch körperliche Arbeit. Gartenpflege verlangt zudem einiges an Fachwissen, wann was im Garten zu tun ist und wann bestimmte Arbeiten verboten sind.

Wenn Sie einen großen Garten haben, die Gartenarbeit aber zu aufwändig für Sie ist, werden Sie sicher nach einer Lösung suchen. Sie werden also überlegen, welche Aufgaben Sie sinnvollerweise ausgliedern können. Gartenpflege leicht gemacht.

Gartenpflege erleichtern: Rasen mähen können auch Enkel und Roboter

In vielen Gärten ist mittlerweile eine Menge moderner Technik bei der Gartenpflege eingezogen. Ähnlich wie der Staubsaug-Roboter in Haus oder Wohnung durch die Flure schleicht, tut der Rasenmäher-Roboter dasselbe, aber eben auf dem Rasen.

Er sorgt dafür, dass der Rasen in regelmäßigen Abständen und gleichmäßig in der Form gestutzt wird. Sie müssen ihm nur per Programm „sagen“, was er zu tun hat. Wer die teure Anschaffung eines Rasenmäher-Roboters scheut, kann alternativ auf private Unterstützung hoffen. Vielleicht erklären sich ja Kinder oder Enkel dazu bereit, regelmäßig den Rasen zu stutzen.

Schnittarbeiten an Profis auslagern

Manchmal gibt es die Möglichkeit, einen großen Nutzgarten gemeinsam zu bewirtschaften. Sowohl Kindergärten als auch Schulen freuen sich, wenn sie Gartenflächen gut erreichen. Größe Flächen könnten über das Konzept der Solidarischen Landwirtschaft bewirtschaftet werden.

Zu den klassischen Schnittarbeiten im Garten gehört das Schneiden der Gehölze. Regelmäßig fällt einiges an Hecken- und Strauchschnitt sowie der Baumschnitt an.

Im Herbst und zeitigen Frühjahr aber auch im Sommer, wie beispielsweise der Obstbaumschnitt im Sommer. Wenn Sie diese Aufgabe nicht in Eigenregie erledigen wollen, delegieren Sie halt.

Am besten beauftragen Sie mit solchen Arbeiten jemanden, der was vom Baumschnitt versteht, zum Beispiel einen Gartenbauer. Diese Aufgaben selbst oder einen Laien machen zu lassen, ist in der Regel keine so gute Idee. Für diesen Tipp gibt es mehrere Gründe:

  • Ein Gartenbauunternehmen verfügt über das notwendige Know-how. Die Profis wissen genau, wann Sie Bäume, Sträucher und Hecken am besten schneiden. Sie kennen sich auch damit aus, welche Pflanzen darunter leiden würden, wenn der Gärtner sie zum falschen Zeitpunkt stutzt.
     
  • Schema F funktioniert für Bäume ebenso wenig geben wie die Pauschalaussage, alle Bäume im Winter zurück zuschneiden. Bäume, die Walnüsse oder Kirschen bringen, sollten beispielsweise besser nicht im Winter geschnitten werden. Hilfreiche Informationen finden Sie dazu auch auf Youtube oder in Umwelt Dokus.
     
  • Ein Gartenbauunternehmen verfügt über das nötige Equipment, um einen Baumschnitt ordentlich aber auch mit Blick auf die nötigen Sicherheitsvorkehrungen durchzuführen. Das bedeutet zum Beispiel, dass Profis mit Profi-Werkzeug wie Baumscheren und Handsägen arbeiten. Außerdem rüsten sie sich selbstverständlich mit Sicherheitsbekleidung aus.
  • Auch über gesetzliche Regelungen weiß ein Profi der Gartenpflege normalerweise gut Bescheid. So gibt beispielsweise das Bundesnaturschutzgesetz vor, dass Hecken, lebende Zäune, Gebüsche und Gehölze zwischen dem 1. März und dem 30. September nicht geschnitten werden dürfen. Das ist vor allem wichtig, damit Brutvögeln einen sicheren Brutplatz finden. Den Unterschied zum Form- und Pflegeschnitt kennen Gartenbauunternehmen ebenfalls.

Nutzgärten gemeinsam bewirtschaften

Dass die Gartenbesitzer großer Nutzgärten sich zur Haupt-Saison gegenseitig mit Obst, Salat und Gemüse versorgen, ist gängige Praxis. Allerdings bleiben Aussaat, Pflege und Ernte meist Aufgabe des Gartenbesitzers. Dann kann es eine gute Idee sein, Kooperationen einzugehen, die den Arbeitsaufwand verringern.

  • Gerade in größeren Orten sind die Gartenflächen rar, obgleich sich viele Endverbraucher Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten wünschen würden. Ist ihr Garten groß, können Sie Kooperationen mit Privatpersonen eingehen. Diese können bei der Arbeit helfen und dafür etwas von der Ernte abbekommen. Solch eine Idee haben beispielsweise die Initiatoren der Solidarischen Landwirtschaft organisiert.
  • Eine andere Idee ist es, den Garten gemeinsam mit einem örtlichen Kindergarten zu pflegen und zu bewirtschaften. Zwar verfügen die meisten Kindertageseinrichtungen über Spielflächen im Freien. Aber selten haben Kindergärten auch Gärten, in denen die Kinder ein wenig Gartenarbeit lernen können.

Pflegeleichte Gartengestaltung umsetzen

Wer nicht auf die Hilfe Dritter bauen kann oder will, muss dennoch nicht auf die grüne Oase vor der Terrassentür verzichten. Es gibt nämlich auch Optionen, um einen pflegeleichten Garten anzulegen, der schön anzusehen ist und deutlich weniger Arbeit macht. Hier ein paar Ideen für einen pflegeleichten Garten:

  • Die Anzahl pflegeintensiver Hecken und Blumenbeete reduzieren. Stattdessen Rasenfläche oder Steingärten anlegen, die so konzipiert sind, dass sie leicht zu pflegen bzw zu reinigen sind.
  • Beete mit Bodendeckern bepflanzen. Diese sind vergleichsweise pflegeleicht und sehen dennoch schön aus. Außerdem beugen sie der Ausbreitung von Unkraut vor.
  • Beim Bepflanzen auf pflegeleichte, idealerweise mehrjährige Stauden setzen, die im Winter die Kälte ebenso ertragen wie die Hitze im Sommer. Das reduziert auch den Gießaufwand in den heißen Monaten.
  • Statt Hecken und Stauden als Sichtschutz anzupflanzen, sind Zäune eine pflegeleichtere Alternative.

Bildquellen:

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