Erholsam schlafen – Muskulatur entlasten

Erholsam schlafen: Eine gute Matratze ist wichtig für einen erholsamen Schlaf
Eine gute Matratze ist wichtig für einen erholsamen Schlaf.

Erholsam schlafen ist schon deshalb wichtig, da wir etwa ein Drittel unserer Lebenszeit schlafend schlafend im Bett verbringen. Der Körper und auch unsere Psyche benötigen diese regelmäßigen Ruhephasen.

Ohne Schlaf könnten wir Menschen nicht lange überleben – das weiß natürlich jeder und dass erholsam schlafen eine Wohltat ist, natürlich auch. Interessant dabei ist: Unser Körper und die Psyche (die wir ja sind und nicht etwa haben) benötigen diese Ruhephase für ganz unterschiedliche Zwecke. 

Erholsam schlafen – Körper und Psyche – im Schlaf

Die Psyche braucht den Schlaf, um unabhängig von den Anforderungen des Körpers aktiv werden zu können. Sie kennen das sicher wenn Sie träumen.

Ein ähnlicher Effekt tritt mein Meditieren und auch beim Autogenen Training auf. Sobald der Körper zur Ruhe gekommen ist und die Anspannungen losgelassen hat, beginnt die Psyche ein – höchst intensives – Eigenleben zu führen. 

Übrigens hatten schon die alten Griechen eigens einen Gott für den Schlaf: Hypnos hieß er und wurde meist als ein sehr sanfter und freundlicher Gott dargestellt. Wohl weil ein erholsamer Schlaf eine Wohltat für den Menschen ist. 

Unser Körper braucht den Schlaf, um sich regenerieren zu können, Kraftreserven wieder auftanken zu können. Insbesondere das ganze Muskelsystem braucht den Schlaf, um die – oft ungewollten – Anspannungen wieder lockern zu können.

Dadurch kommen Muskeln und auch alle Organe zur Ruhe. Während Blutdruck, Atmung und Puls sinken, erholt sich das Immunsystem.

Erholsam schlafen – eine wirklich gute Matratze entlastet Ihre Muskulatur

Einen wichtigen Beitrag zu einem gesunden Schlaf leistet die Matratze. Denn Sie stützt und entlastet den Körper und übernimmt damit Aufgaben, die tagsüber Muskulatur und Bänder zu leisten haben.

Auf einer unbequemen Matratze erwachen wir verspannt mit Nacken- oder Rückenschmerzen. Eine individuell passgenaue Matratze sorgt hingegen dafür, dass wir solche Verspannungen vom Vortag nach einem erholsamen Schlaf nicht mehr spüren.

Menschen haben unterschiedliche Schlafgewohnheiten

Was das ideale Bett betrifft, sind die Geschmäcker sehr verschieden

Menschen sind verschieden groß und schwer, haben unterschiedliche Schlafgewohnheiten. Je nach Typ können Sie am besten auf dem Rücken, der Seite oder auf dem Bauch schlafen.

Auch was das Kissen und die Decke betrifft, sind die Bedürfnisse verschieden. Manche Menschen wollen gar kein Kopfkissen haben, andere nur ein dünnes, wieder andere ein kuschliges und möglichst dickes. 

All diese Gewohnheiten oder Vorlieben haben auch Einfluss auf die jeweils ideale Matratze, zum Beispiel wie hat oder weich sie sein muss, um sich im Schlaf optimal erholen zu können. Tja – welche Art Matratze ist für mich die beste? Fragt sich so mancher.  

Bei den unterschiedlichen Anforderungen kann es darauf natürlich gar keine eindeutige Antwort geben. Eines aber kann man wohl sagen:

Wichtig für jede gute Matratze ist, dass sie die individuellen Druckpunkte des Körpers besonders an Schultern und Becken entlastet. Deshalb ist eine funktionierende Druckpunktentlastung bei allen Matratzen wichtig.

Bedeutsam ist außerdem eine gute Luft- und Feuchtigkeitszirkulation, damit der Schläfer weder schwitzt noch friert.

Für Allergiker ist wichtig, dass die Matratze kein Nährboden für Keime und Bakterien ist, andere legen Wert auf eine praktische Möglichkeit, die Matratze zu reinigen.

Senioren bevorzugen hohe Betten, um sich leichter aufzurichten, kranke oder empfindliche Menschen suchen eine feinabgestimmte Druckpunktentlastung.

Welche Vor- oder Nachteile haben die verschiedenen Matratzen?

Viele Kriterien spielen beim Matratzenkauf eine Rolle und nicht jede ist für jeden Schläfer geeignet. Wir skizzieren die wichtigsten Unterschiede zwischen den gängigen Matratzenarten.

Federkernmatratze, Wasserkernmatraze und Luftkernmatraze

Federkernmatratzen besitzen einen Stahlfederkern aus Bonnellfedern, der zu hoher Elastizität und einer flächigen Druckentlastung führt. Durch die Federn ist die Matratze gut belüftet, Aufpolsterungen aus Latex, Kaltschaum oder Naturmaterialien sind wählbar.

Wasserkernmatratzen umschließen Wasserkammern in Venylfolie, verschiedene Zonen bremsen den Wasserfluss. Sie passen sich dem Körper optimal an, führen aber durch das verdrängte Wasser mitunter zu untypischen Liegepositionen. Nachteilig sind die mangelnde Luft- und Feuchtigkeitszirkulation. Das Wasser wird elektrisch beheizt, die Fußbodenstatik sollte das Gewicht von etwa einer Tonne aushalten.

Luftkernmatratzen lassen ihren Härtegrad leicht verändern. Allerdings besitzen sie weder Zirkulation noch individuelle Druckentlastung. Als Kunststoffmatratzen sind sie steril und günstig.

Viskoelastische und Kaltschaummatratze

Viskoelastische Matratzen reagieren auf Körperwärme und Raumtemperatur. Je wärmer, desto elastischer passt sich die Matratze an den Körper an. Belüftung und Feuchtigkeitsaustausch sind durch die hohe Materialdichte gering, an kühlen Tagen oder bei geöffnetem Fenster kann die Matratze etwas hart sein.

Kaltschaummatratzen aus PU-Schaum gibt es in verschiedenen Härtegraden. Je dichter das Raumgewicht, desto besser die Druckentlastung, aber auch desto geringer die Zirkulation. Für Allergiker sind Kaltschaummatratzen oft gut geeignet.

Naturmatratzen in mehreren Varianten

Naturmatratzen aus Hanf, Kokosfasern, Seegras, Jute oder Tierhaaren sind meist wenig elastisch und helfen kaum bei der Druckpunktentlastung. Für Allergiker sind sie meist ungeeignet und auch die Reinigung ist anspruchsvoll. Allerdings lassen sich Naturmaterialien als Deckschicht auch mit elastischeren Matratzen kombinieren.

Latexmatratzen sind hochwertige Schaummatratzen aus der Milch des Gummibaumes oder synthetischen Produkten. Sie besitzen eine sehr anpassungsfähige Oberfläche bei guter Elastizität. Durch ihre hohe Dichte sind sie lange haltbar, besitzen aber keine gute Zirkulation.

Taschenfederkernmatratzen werden aus 300 bis über 1.000 einzelnen Federn konstruiert, die in Stofftaschen vernäht und miteinander verbunden sind. Dadurch besitzt die Matratze eine hervorragende Punktelastizität und auch die Luft- und Wasserzirkulation ist sehr gut. Taschenfederkernmatratzen besitzen unterschiedliche Belastungszonen und können mit verschiedenen Polsterabdeckungen kombiniert werden. Sie sind auch für empfindliche Menschen geeignet.

Erholsam schlafen – Individuelle Bedürfnisse entscheiden

Egal, für welche Art von Matratze Sie sich entscheiden, Sie sollten sich zuvor über Ihre Schlafbedürfnisse Gedanken machen. Lassen Sie sich von einem Profi beraten, probieren sie die Matratze aus und bringen Sie sie wieder zurück, wenn sich die Matratze als unbequem erweist.

Bei einem guten Bettenhaus ist das auch im Online-Shop kein Problem. Schließlich ist ein Matratzenkauf eine langfristige Entscheidung, die man vielleicht zwei drei Mal im Leben trifft.

Bildquellen:
© auremar / Fotolia.com / Rainer Sturm / pixelio.de

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