Winterputz – die Wohnung gründlich putzen

Die Wohnung gründlich putzen und aufräumen
Die Wohnung gründlich putzen und aufräumen

Nicht nur nach dem Winter, sondern auch vor dem Winter lohnt es sich, die Wohnung gründlich zu putzen. Denn im Winter halten wir uns viel mehr in unseren vier Wänden auf. die Fenster sind nicht mehr den ganzen Tag auf, geht es mit dem Heizen los. Es gibt einiges umzubauen. Es wird also Zeit, die eigene Wohnung auf den Winter vorzubereiten. Im folgenden Beitrag erhalten Sie wertvolle Tipps für den Wohnungsputz zum Winterbeginn und Ideen, wie man die eigene Wohnung winterfest macht.

Was versteht man unter Winterputz?

Beim Putzen mit Handschuhen bewaffnen
Beim Putzen mit Handschuhen bewaffnen

Für manche Menschen stellt der Winter eine der schönsten und vor allem die gemütliche Jahreszeit dar. Die Aussicht, seine Zeit vor allem in den eigenen vier Wänden zu verbringen, ist mit dem Anspruch verbunden, dass es dort ordentlich und sauber sein möge. Die Wohnung gründlich zu putzen vor dem Winter sorgt für Gemütlichkeit und hilft, Dinge loszuwerden, die man nicht braucht und die belastend sind. Unabhängig von der Jahreszeit gibt es ausreichend Gründe, um Platz und Ordnung zu schaffen. Vielleicht haben Sie eine neue Wohnung bei GCP gefunden und nun steht ein Umzug an. Ist eine Beziehung zerbrochen und es geht darum, endgültig abzuschließen? Sind die Kinder ausgezogen? Oder quellen Keller und Dachboden und es stapeln sich die verschiedensten Dinge in der gesamten Wohnung? Alles gute Anlässe, um richtig auszumisten und die Wohnung anschließend gründlich zu reinigen. Beim Winterputz sollte man auch allgemeine Putztipps beachten. Stöbern Sie außerdem in verschiedenen Tipps zum Thema nachhaltiges Putzen.

Aufräumen und Platz schaffen

Aufräumen und alles gründlich ausschütteln

Zur Grundausstattung für die Hausarbeit zählen Staubsauger und Staubwedel, Wischlappen und Schwämme, Eimer und Putzmittel sowie ein Paar Gummihandschuhe, die die Hände schonen. Im Folgenden erläutern wir Ihnen Schritte und Tipps auf dem Weg zur sauberen Wohnung. Beachten Sie zusätzlich weitere Hilfestellungen für ein aufgeräumtes Zuhause.

Der erste Schritt besteht darin, die gesamte Wohnung von herumliegenden Gegenständen zu befreien. Während Sie Zeitungen und Magazine wegräumen oder entsorgen können, räumt man das Spielzeug zurück in die Regale im Kinderzimmer. Schmutzige Wäsche gehört in den Wäschekorb oder die Waschküche, Kleidung in den Kleiderschrank. Bei dieser Gelegenheit kann man ausgediente oder überflüssige Möbel und Utensilien in den Keller stellen oder sich endlich um ihre Entsorgung kümmern.

Der Winterputz lässt sich hervorragend nutzen, um Elektroschrott und Sperrmüll sowie unbenutzte Medien wie Bücher, CDs und DVDs zu entsorgen. Denken Sie beim großen Aussortieren an die Wäsche- und Küchenschränke und den Kleiderschrank. Die Wohnung gründlich zu putzen, heißt auch, die Lebensmittelvorräte durchzugehen und nach Mindesthaltbarkeitsdatum zu sortieren. Abgelaufene Medikamente und Kosmetika sowie Putzmittel, die nicht verwendet werden, können Sie ebenfalls entsorgen.

Unser Tipp: Langfristig gesehen erleichtern verschiedene Aufbewahrungssysteme im Wohn- und Arbeitsbereich das Aufräumen und Ordnen.

Wohnung gründlich zu putzen – Schritt für Schritt

Die Wohnung gründlich zu putzen - Schritt für Schritt
Die Wohnung gründlich zu putzen – Schritt für Schritt

Schritt 1: Staub wischen

Nun geht es dem Staub, der sich im Laufe des Sommers bei offenen Fenstern überall ablagern konnte, an den Kragen. Hierbei gilt: Von oben nach unten arbeiten, damit der Schmutz von oben nach unten fallen kann. Zuerst werden Schränke und Bücherregale mit einem Staubwedel vom Schmutz befreit, dann wischt man die Regale von oben nach unten aus. Zum Winterputz gehört auch, die Schubladen auszuwischen.

Schritt 2: Boden saugen und wischen

Man beginnt in der hintersten Ecke damit, die Böden zu saugen und zu wischen. Teppiche können gesaugt und mit einem speziellen Pulver gereinigt werden. Ein Hinweis: Fußböden sind nicht nass, sondern nebelfeucht zu reinigen. Gerade Holzböden können sich bei zu viel Nässe verziehen und Laminat- und Vinylboden kann aufquellen.

Schritt 3: Küche putzen

Es ist sinnvoll, Küche und Bad erst nach den anderen Räumen zu putzen, da man an der Spüle oder am Waschbecken ans Wasser muss. Die Küche wird gesäubert, indem man zuerst das Innere der Schränke säubert und dann alle Fliesen und Arbeitsflächen putzt. Achten Sie darauf, das richtige Putzmittel zu verwenden: Während für leichte Verschmutzungen ein Allzweckreiniger ausreicht, ist bei Fettverschmutzungen ein alkalischer Reiniger zu empfehlen. Die Einzelteile von Kühlschrank und Herd lassen sich in der Regel in der Geschirrspülmaschine reinigen. Erst nachdem die Elektrogroßgeräte sauber sind, ist der Boden dran.

Schritt 4: Badezimmer putzen

Ein leichtes Scheuermittel reicht in der Regel aus, um Waschbecken, Badewanne und Toilette zu säubern. Für die Fliesen ist ein Allzweckreiniger die richtige Wahl. Der für die Reinigung der Toilette verwendete Lappen sollte sofort weggeworfen oder in die Wäsche gegeben werden, damit Bakterien keine Chance haben, sich zu verteilen. Spezielle Badreiniger mit kalklösenden Substanzen helfen gegen die Kalkablagerungen auf den Armaturen. Ein Hausmittel ist eine aufgeschnittene Zitrone, mit der man die Flächen bearbeitet.

Schritt 5: Flur wischen

Nachdem die Wohnräume in neuem Glanz erstrahlen, ist der Flur an der Reihe. Dazu gehören der Durchgangsraum und die Haustür, die ebenso gründlich gereinigt, gesaugt und gewischt wird.

Die Wohnung gründlich zu putzen will geplant sein

Unordnung und Schmutz entstehen nicht an einem einzigen Tag und es braucht auch Zeit, sie zu beseitigen. Es kann nützlich sein, den geplanten Winterputz schriftlich festzuhalten. So hat man jederzeit einen Plan, wann welche Aufgabe zu erledigen ist. Planen Sie für die Arbeit besser zu viel Zeit ein als zu wenig. Multiplizieren Sie die geschätzte Zeit mit 1,5, damit Puffer für Unvorhergesehenes bleiben.

Beim Winterputz handelt es sich um körperliche Arbeit. Legen Sie ausreichend Pause ein und trinken Sie zwischendurch einen Kaffee oder essen Sie eine Kleinigkeit. Wichtig ist, ab und zu innezuhalten, den fertig geputzten Raum zu betrachten und sich für die harte Arbeit zu loben. Wenn alles blitzblank und ordentlich ist, wird die ganze Mühe mit einem guten Gefühl belohnt. Das stellt für Sie nicht genug Anreiz dar? Stellen Sie sich eine Belohnung in Aussicht, die Sie sich nach getaner Arbeit gönnen.

Wintertipps für das Lüften in den eigenen vier Wänden

Bei kaltem Schmuddelwetter das Fenster zu öffnen, kann Überwindung kosten, ist aber wichtig. Trotz behaglicher Temperaturen im Haushalt ist regelmäßiges Lüften notwendig, um Schimmel zu vermeiden. Aufgrund der guten Isolierung der meisten Häuser bleiben die Innenwände im Winter warm. Dringt kalte, feuchte Luft von draußen ein, hat dieser Umstand zur Folge, dass die Feuchtigkeit an den warmen Wänden kondensiert.

An Stellen mit schlechter Luftzirkulation, die die warme Innenluft nicht erreicht, ist die Schimmelgefahr erhöht. Oft genutzte Zimmer müssen öfter gelüftet werden als andere. Oberstes Prinzip dabei: Stoßlüften, idealerweise mehrmals am Tag. Optimal ist es, gegenüberliegende Fenster gleichzeitig für etwa zehn Minuten zu öffnen. So kann die verbrauchte Luft nach draußen entweichen und Frischluft kommt ins Zimmer. Die Mindesttemperatur sollte 14 Grad nicht unterschreiten. Bei Problemen mit der Heizungsanlage sollten Sie mit einer Heizungsüberprüfung nicht zu lange warten.

Achtung: Vermeiden Sie langes Lüften auf Kipp. Bei stundenlangem Öffnen der Fenster auf Kipp funktioniert der Luftaustausch nicht oder nur unzureichend. Die Räume kühlen aus und müssen mit viel Energie aufgeheizt werden – was sich negativ auf die Heizkosten auswirkt.

Und noch ein paar Tipps für spezielle Fälle

  • Selbst bei Minusgraden sollten Sie das Lüften nicht vernachlässigen. Man kann die Zeiten bei eisigen Temperaturen verkürzen.
  • In Küche und Bad sowie im Schlafzimmer entsteht mehr Feuchtigkeit als in anderen Räumen, die durch regelmäßiges Lüften bekämpft werden muss. Ihr Badezimmer hat kein Fenster? Öffnen Sie die Tür und das Fenster im angrenzenden Raum.
  • Wer viele Pflanzen hat oder seine Wäsche in der Wohnung trocknet, sollte häufiger lüften. Ein sicheres Zeichen, dass Sie zu wenig lüften, ist Kondenswasser an den Fensterscheiben oder am Heizkörper.

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