Viel Freude am Grill- und Lagerfeuer

Grillen auf der Terrasse

Ein offenes Feuer strahlt für viele Menschen eine große Behaglichkeit und Gemütlichkeit aus. Ob drinnen am offenen Kamin oder Kaminofen oder draußen auf der Terrasse oder im Garten mit Feuerschalen, Öfen oder mit dem Grill.

Für viele Menschen wirkt das Beobachten der Flammen entspannend und gleichzeitig hat man auch den wärmenden Effekt.

Damit kann man das ganze Jahr hindurch Feuerstellen – vor allem draußen – nutzen und genießen.

Die richtige Vorgehensweise beim Befeuern

Dabei ist zu beachten, dass man die Feuerstelle auch richtig entzündet. Für manche ist nämlich schon das eine schwierige Aufgabe. Denn man möchte ja vor allem die schöne Flammenbildung genießen und nicht im Rauch und Ruß ersticken. 

Das richtige Feuerholz ist hierbei von großer Bedeutung. Die Weichholzsorten Fichte und Tanne und das Hartholz Buche und Eiche eignen sich am besten. Idealerweise nehmen Sie also eine Mischung aus diesen Holzsorten. Das Weichholz lässt sich dabei leichter entzünden, besitzt aber beim Brennen wenig Glut. Das Hartholz hingegen verfügt über eine gute Glutbildung, lässt sich aber nicht so leicht entzünden.

Lagerfeuer

Somit ist die Kombination von beiden Holzarten die optimale Lösung. Darüber hinaus sollte das zu verwendende Holz bereits gut abgelagert sein.

Frisches und damit noch feuchtes Holz sorgt für wenig Flammenbildung aber dafür um so mehr für Rauchbildung. Der gefährliche Funkenflug wird zusätzlich gefördert.

Ein gutes abgelagertes Holz sollte über eine Restfeuchte unter 20 Prozent verfügen. Um dahin zu kommen, brauchen kleine Holzscheite eine Lagerzeit von ca. einem Jahr. Größere Scheite sollten sogar bis zu zwei Jahre Trocknungszeit bekommen.

Für die richtige Lagerung sollte das Holz sauber aufgeschichtet werden. Eine Überdachung und eine gute Belüftung helfen dabei, die erwünschte Trocknung zu erzielen.

Die Feuerstelle richtig vorbereiten

Eine passende Feuerstelle gehört neben dem Grill selbst zu den wichtigsten Vorbereitungen auf ein Grillfest. Auch die Größe der zu verwendenden Äste und Scheite spielen dann eine Rolle. Für eine Feuerschale sollten die Äste ungefähr halb so lang sein wie der Durchmesser der Feuerschale oder Feuerstelle. Das verwendete Holz sollte schon alleine aus Sicherheitsgründen nicht über die Feuerstelle hinausragen.

Es besteht eine Stolpergefahr und brennende Äste könnten aus einer Schale oder dem Grill fallen und einen nicht gewollten Brand entfachen.

Damit das Entzünden des Feuers richtig glückt, sollte das Holz dafür richtig aufgeschichtet sein. Dafür kann man zuerst einige kleine und dünne Äste oder Holzscheite nehmen und sie locker nebeneinanderlegen. Quer darüber legt man dann breiteres Holz und darüber das ganze noch einmal. Zum Anzünden kann man einen Anzündwürfel neben das geschichtete Holz legen und entzünden.

Danach schiebt man es einfach unter den Holzhaufen. Als Anzündhilfe gibt es verschiedene Kamin- und Grillanzünder zu kaufen. Wenn das Holz dann ordentlich brennt, kann man nach ein paar Minuten die größeren Holzstücke nachlegen.

Keine Brandbeschleuniger verwenden! 

Denn die können Ihnen das schöne Lagerfeuer gründlich verderben. Im Ernst: Keinesfalls sollten Sie Brandbeschleuniger wie Brennspiritus oder Benzin verwenden. Hier besteht Lebensgefahr. Durch die Ausbreitung von Dämpfen kann bei der Entzündung eine explosionsartige Verbrennung erzeugt werden. Leider passieren dadurch immer wieder die schlimmsten Unfälle.

Asche und Ruß entsorgen

Jetzt sollte man sich vielleicht noch Gedanken darüber machen, was man nach dem Feuer mit der verbleibenden Glut oder Asche macht. Denn auch diese sollte sicher und richtig wieder entsorgt werden. Eine Variante ist es, sie total auskühlen zu lassen, um sie dann aus der Schale oder dem Grill kippen zu können.

Das kann je nach dem schwierig werden (auch aufgrund der Größe der Schale oder des Grills). Auch kann beim Herunterkippen oder herauszuholen Asche daneben fallen oder es einstehen unschöne Rußwolken. Vorsichtiges und langsames Arbeiten ist dann hier dabei wichtig.

Eine andere Möglichkeit wäre, einen Aschensauger zu benutzen. Einige verschiedene Aschesauger im Test sind auf der Internetseite von „Aschesauger Test“ zu finden. Diese Sauger funktionieren ähnlich wie ein herkömmlicher Staubsauger. Damit ist ein sauberes und gründliches Entfernen von Ruß und Asche möglich. Diese Aschesauger sind sowohl für innen und außen geeignet.

Wenn man nun an all das Erwähnte denkt und dieses auch dann berücksichtigt, steht einem gemütlichen und sicheren Lager- oder Grillfeuer nichts mehr im Wege.

Bildquellen: 

© Rainer Sturm / pixelio.de / Robert Babiak  / pixelio.de

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