Steine und Steinflächen mit Soda reinigen?

Mit Soda reinigen - kombiniert mit Sand und Kernseife - probieren Sie´s aus.

Steine und Steinflächen im Garten können Sie umweltschonend sehr gut mit Soda reinigen.

Oder auch, besonders bei Moos zu empfehlen, mit Essig.

Soda und Essig schonen die Umwelt im Unterschied zu chemischen Reinigungsmitteln.

Anstrengend ist das Reinigen von Steinflächen aber in der Regel schon.

Besonders bei großen Flächen kann man ganz schön ins Schwitzen oder sogar an seine Grenzen kommen.

Pflastersteine mit Soda & Co zu reinigen bedarf halt einiger Tricks, um die Steinfläche wieder wie neu aussehen zu lassen.

Selbst mit Soda reinigen oder Profi holen?

Umso stärker die Verschmutzung der Böden ist, umso hartnäckiger bleibt der Schutz an den Steinflächen haften. Pflastersteine mit Soda reinigen oder anderen natürlichen Mitteln bedarf also einiger Tricks, um sie wieder wie neu aussehen zu lassen und sich wieder auf Hochglanz bringen zu können.

Grundsätzlich können Sie kleinere Steinflächen immer selbst mit Soda reinigen oder auch mit Essig. So Sie sich das  zutrauen, sparen Sie damit doch das eine oder andere Sümmchen. Handelt es sich um große Flächen oder sehr starke Verschmutzungen sieht das vielleicht schon anders aus. Denn anstrengend kann so eine Putzaktion schon werden.

Wenn ihr Haushaltskasse das hergibt, sollten Sie vielleicht doch besser  Fachmann ran lassen und einen guten Anbieter einer professionellen Steinreinigung ordern und aussuchen. Denn mit der richtigen Ausrüstung und den passenden Gerätschaften brauchen Profis nur einen Bruchteil der Zeit, die Sie investieren müssten.

Fakt ist, dass solch anstrengende Arbeit nicht für jedermann geeignet ist. Und ein Ding der Unmöglichkeit ist Pflaster selbst reinigen für so ziemlich jeden, der körperliche Arbeit nicht oder nicht mehr gewöhnt ist.

Mit Soda reinigen und experimentieren

Mit Soda reinigen - Soda bleicht nämlich.

Wenn Sie ihre Steinflächen im Garten selbst reinigen möchten, sollten Sie dies aber auch mit Bedacht und Vorsicht tun.

Bei besonders hartnäckigem Schmutz ist es nämlich verführerisch, denn auch mit besonders harten Reinigern und Chemikalien zu Werke zu gehen. Die richtigen Hämmer lösen den Schmutz fast aller Art meist schneller als Soda.

Das ist schon so. Aber ein aggressiver, harter Reiniger kann mitunter sogar gefährlich für Ihre eigene Gesundheit werden. Umweltbelastend ist er, gerade im Garten, mit großer Sicherheit. Gefährlich also für die Gesundheit ihrer Pflanzen.

Wichtig ist es also, dass Sie auch bei argen Verschmutzungen nicht gleich mit großem Geschütz auffahren. Statt dessen können Sie in Ruhe nach gesunden und guten Alternativen suchen, die für die Flora und Fauna ringsum nicht schädlich sind. Neben Soda und Essig gibt es noch weitere natürliche Reinigungsmittel:

Zitronensäure, Wasserstoffperoxid, Kernseife, Sand und Natron. Alle dieser altbewährten Reinigungsmittel können Sie miteinander mischen. Experimentieren Sie ruhig, viel falsch machen können Sie dabei nicht und teuer sind Soda, Essig oder Sand normal ja nun nicht. 

Die Steinfläche mit Hochdruck reinigen

Eine bewährte Art Pflastersteine zu reinigen, ist sicherlich die Methode mit dem Hochdruckreiniger. Durch den starken Wasserdruck lassen sich selbst hartnäckigste Verschmutzungen gut lösen und zunichte machen.

Die eigene Reinigung ist wesentlich kostengünstiger und sie kann, wann immer es einem danach beliebt, durchgeführt werden. Allerdings benötigen Sie schon ein wenig Know-how, um die Pflastersteine reinigen zu können, ohne dabei ein immenses Zeitfenster einzukalkulieren.

Denn desto weniger Erfahrung man für diese körperlich sehr anstrengende Arbeiten hat, umso schweißtreibender und zeitintensiver wird das Ganze. Zudem ist dann schlussendlich nicht sicher, ob alle Verschmutzungen tatsächlich beseitigt wurden.

Oder ob hier und da noch jede Menge Schutz sich in den Ritzen und Fugen verbirgt. Und spätestens, wenn der nächste Herbst oder Winter einbricht, wuchern diese Stellen umso mehr mit Moosen und Schmutz zu. Und schon muss am Ende doch der Fachmann herbeigeholt werden, um Pflastersteine reinigen zu können.

Nebst Fugen und Co. Ebenso kann die Reinigung Marke Eigenbau in die Hose gehen, wenn mit falschen Mitteln hantiert wird. Denn auch hierbei können so einige Fehler unterlaufen, die sich unter Umständen nicht mehr rückgängig machen lassen und den schönen Stein schlussendlich völlig hinrichten und zerstören.

Reinigen und Imprägnieren?

Viele Gärtner und Hausbesitzer lassen ihre Steinböden nach sorgfältiger Reinigung der Pflastersteine mit speziellen Lasuren und diversen Mitteln imprägnieren. Das hat den Vorteil, dass weitere Verschmutzungen nicht mehr haften und die Oberfläche des Steins nicht verunreinigen können.

Allerdings sollte man auch dies möglichst den Fachmann machen lassen. Denn nicht nur die jeweiligen Lasuren und Schutzmittel sind fachmännisch anzuwenden, auch die Nachbehandlungen sollten nur von Profis durchgeführt werden. Schutzfilme durch Produkte mit Nanoschutzeffekten zu produzieren sollte vermieden werden, da sie äußerst umweltschädlich sein können.

Wodurch die Verschmutzungen geschehen

Die größten Feinde der Pflastersteine sind Moose, Algen, Flechten und Grünspan. Wenn Sie dann auch noch auf den gepflasterten Flächen grillen, ist schwer zu lösender Dreck das Resultat. Pflastersteine reinigen zu können, ist nicht immer so leicht, wie man sich dann vielleicht vorstellt.

Die Verschmutzungen sind entweder organischen oder mineralischen Ursprungs. Mineralische Verschmutzungen bestehen aus Motorölen, Diesel, Zementschleier, Urinstein und auch Kalk.

Diese Verschmutzungen können allein durch das Befahren der gepflasterten Flächen mit Fahrzeugen geschehen. Kalk setzt sich ebenso auch in die Fugen und auf die Pflastersteine, wenn das Wasser zum Reinigen beispielsweise sehr stark kalkhaltig ist. Urinstein wird durch Hunde produziert, die ihre Reviere markieren wollen und sich dabei entleeren und die Pflastersteine verunreinigen.

Organische Verschmutzungen bestehen in der Regel aus Speiseresten, Vogelkot, Hundekot, Schneckenschleim, Pollen, Harze von Bäumen und Sträuchern und alle anderen Verschmutzungen, die aus organischen Grundmaterialien bestehen.

Ein ganz großer Feind der Pflastersteine sind aber auch vorrangig Bewüchse aus Moosen, Flechten, Algen, Grünspan und Pilze sogar. Sie sind äußerst hartnäckig und widerstandsfähig.

Bildquellen:

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