Frische Luft in jedem Raum: So lüften Sie richtig

Frische Luft für Wanderschuhe

Doch im Winter, wenn die Nässe und Kälte einzieht und der Frost sein Unwesen treibt und alles gefrieren lässt, was ihm in die Quere kommt, ist das so eine Sache mit der Frischluftzufuhr. Und ganz besonders in unseren Wohnräumen.

Denn, wer friert, macht nun mal in den Herbst- und Wintermonaten nicht gerne das Fenster auf, um zu lüften. Dabei ist es besonders dann vonnöten, da wir ohnehin in dieser Zeit lieber eingekuschelt in einer warmen Wolldecke auf dem Sofa sitzen und im warmen Schlafzimmer schlafen wollen.

Das Lüften der Wohnräume ist aber wichtig und sorgt nicht nur für die richtige Sauerstoffzufuhr, sondern auch für trockene Räume. Denn desto weniger die Fenster geöffnet und die Räume belüftet werden, umso schneller können Kondenswasser und Schimmel ihr Unwesen treiben. Die gesundheitlichen Folgeschäden hierdurch sind verheerend und könne so einige Krankheiten fördern und entstehen lassen.

Frische Luft ist für Allergiker wichtig

Besonders Allergiker haben in den Frühjahrsmonaten mit Pollenflug und Co. deutlich zu kämpfen. Sie lassen lieber die Fenster in dieser Zeit geschlossen, um allergische Reaktionen zu vermeiden.

Fenster auf und ordentlich durchlüften

Aber auch hier gibt es durch spezielle, kontrollierte Wohnraumbelüftungen eine Alternative. Denn bei dieser Variante müssen die Fenster nicht geöffnet werden und anhand diverser Ventilatoren und Filter entsteht ein ständiger Luftaustausch in den jeweiligen Räumen. Pollen haben hier keine Chance in die Wohnräume zu gelangen.

Selbst gute und dichte Fliegengitter halten Pollenstaub und feinste Pollenpartikel nicht fern. Und wie fein dieser Staub sein kann, erkennt man besonders gut, wenn im Frühjahr die ersten Birkenpollen fliegen und sich als feiner, gelber Staub auf alles niederlassen, was ihnen in die Quere kommt.

Richtiges Lüften immer wieder wird über die beste und effektivste Methode des richtigen Lüftens diskutiert und gefachsimpelt. Fakt ist, dass, wer nicht lüftet, für dicke Luft in seinen eigenen vier Wänden sorgt. Die Luft wird dünn, der Sauerstoffgehalt sinkt. Für diverse grippale Infekte und ein schlechtes Immunsystem ist somit der perfekte Nährboden gelegt.

Atemwegserkrankungen und Co. stellen sich zudem schnell ein, wenn das Kondenswasser beispielsweise in den Schlafzimmern nicht weichen kann und innerhalb der Räume bleibt. Es bildet sich schlimmstenfalls ganz unbemerkt Schimmel an Raumdecken und unter den Tapeten.

Die Wände ziehen sich mit dieser Feuchtigkeit voll und, wer jetzt auch noch eine zwar optisch schöne, aber gesundheitlich bedenkliche Struktur- oder Vinyltapete im Schlafzimmer an der Wand hat, sorgt für einen regelrechten Feuchtigkeitsstau.

Asthmatiker beispielsweise bemerken schon bei den ersten Atemzügen in diesen Räumen, dass es schimmelt unter der Tapete. Sie leiden an akuter Atemnot und die Schimmelsporen schwirren unter Umständen schon durch den ganzen Raum.

Stoßlüften bringt schnell frische Luft

Richtiges Lüften ist also wichtig und am besten und effektivsten ist es, wenn wir täglich jeden Raum durch ein kurzes Stoßlüften belüften. Das Fenster stundenlang auf Kippe einzustellen, ist nicht effektiv und kostet viel Energie.

Denn die Heizung in dieser Phase immer wieder auf null zu stellen und am Ende wieder hochzustellen, kostet ebenso viel Energie, wie die Heizung währenddessen einfach auf Hochtouren bullern zu lassen.

Ob Winter, Herbst, Frühling oder Sommer. Einfach die Türe aufstellen, alle Fenster aufmachen und ordentlich durchlüften, fertig.

schimmel infografik

Bildquellen:

© Peter Freitag  / pixelio.de / Thomas Max Müller  / pixelio.de / lawio.de

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