Küchenhelfer aus Holz – Pflege und Reinigung

Kochlöffel aus Holz

Küchengeräte und Küchenhelfer aus Holz erleben in der letzten Zeit ihr großes Revival. Das liegt natürlich nicht nur an ihren besseren allgemeinen Eigenschaften, sondern auch am hübschen und praktischen Design.

Küchenhelfer aus Holz stechen in fast allen Bereichen die herkömmlichen Helfer aus Plastik aus. Sei es bei der Hygiene, im praktischen Einsatz oder bei der Reinigung und der Pflege. Was nicht heißen soll, dass Holz in der Küche das Allheilmittel sind. Natürlich werden Sie auch weiterhin Töpfe und Besteck aus Metall oder beschichtetem Metall verwenden. Oder auch das eine oder andere Stück aus Messing oder Silber in ihrem Schrank haben. 

Die Küchenhelfer aus Holz wollen natürlich auch gereinigt und gepflegt werden – darum soll es heute ganz speziell gehn. 

Plastik vs. Holz – Der Unterschied hat es in sich!

Schneidbretter aus Holz

Küchenhelfer aus Plastik werden häufig als die bessere Option angepriesen, haben aber im Praxistest so gut wie keine Vorteile gegenüber den Helfern aus Holz.

Es ist mittlerweile wissenschaftlich erwiesen, dass die Küchenhelfer aus Plastik weitaus mehr Schadstoffe enthalten und durch ihre Konstruktion deutlich unhygienischer sind.

Die Gründe hierfür liegen im Werkstoff „Plastik“, der, auch wenn er aus recyceltem Material besteht, in allen Fällen auf chemischen Verbindungen beruht.

Der Schadstoffgehalt ist deswegen schon beim Kauf entsprechend hoch und steigt bei einer Erhitzung des Geräts, zum Beispiel durch Waschen oder durch Benutzung, unter Umständen sogar noch weiter an. In diesem Fall können manche Schadstoffe sogar austreten und den Geschmack der Lebensmittel beeinflussen.

Auch die Struktur des Plastiks sorgt dafür, dass Küchenhelfer aus Holz der ideale Nährstoff für Bakterien aller Art sind.

Während Holz ein natürlicher Rohstoff ist und kleine Schmutzreste quasi von selbst und auf natürliche Art verarbeiten kann, so ist die feine und undurchdringliche Struktur von Plastik der ideale Zuchtort für Bakterien. Wenn das Gerät nicht richtig abgetrocknet wird, bilden sich schnell kleine Mikropfützchen, die wiederum der ideale Boden für Bakterien aller Art sind.

  • Kurzum: Im Vergleich zum Werkstoff Plastik sind Küchenhelfer aus Holz die deutlich bessere Alternative.

Pflege und Reinigung – Ist Holz wirklich schwerer zu pflegen?

Es wird oft gesagt das Plastik viel leichter zu reinigen sei, doch das stimmt nur bedingt. Natürlich benötigt Holz eine etwas speziellere Pflege, aber diese ist nicht viel aufwendiger als die richtige Pflege von Küchenhelfern aus Plastik. Wichtig ist zu wissen, dass Holz die Feuchtigkeit nicht leiden kann.

Wer seinen Küchenhelfern aus Holz also etwas Gutes tun will, achtet nach dem Spülen darauf die Helfer nicht einfach zum trocknen an die frische Luft zu stellen, sondern sie gut abgetrocknet in den Schrank zurückzulegen.

Ansonsten kann man die Küchenhelfer aus Holz genauso wie anderes Geschirr problemlos im Geschirrspüler reinigen lassen und sie genauso behandeln wie die Pendants aus Plastik. Natürlich gibt es auch noch das ein oder das andere Hausmittel, mit dem sich das Holz besonders gut pflegen lässt.

Praktische Tipps zum Reinigen von Küchenhelfern aus Holz

  • Schneidbretter aus Holz sollten beispielsweise zur Beseitigung von Gerüchen und zur gründlichen Reinigung regelmäßig gewachst werden. Dazu benötigt man nur ein wenig Speiseöl, etwas Bienenwachs und einen Lappen. Die trockenen Bretter müssen dann mit der Mixtur aus Öl und Wachs gleichmäßig bestrichen werden und ungefähr einen Tag an der freien Luft trocknen.
  • Dieses Vorgehen garantiert, dass die Bretter auch nach dem Gebrauch ihren natürlichen Glanz und ihre Festigkeit behalten können. Wer seinen Schneidbrettern etwas ganz besonders gutes tun will, der reibt sie ein bis zweimal die Woche zusätzlich mit Leinöl ein. Dieses Vorgehen versorgt die Bretter mit ausreichend Feuchtigkeit und Schutz und sorgt dabei für einen schönen Glanz.
  • Um Küchenhelfer aus Holz und Schneidbretter nach dem Gebrauch effektiv zu reinigen, empfiehlt sich heißes und seifiges Wasser. Um auch starke Gerüche aus dem Holz zu entfernen, kann man zusätzlich noch Salz oder Zitronensäure verwenden. Aber man kann sich auch auf die natürliche Reinigungskraft verlassen, die Gerüche effektiv beseitigt.
  • Das wird durch die freigesetzten und natürlich vorkommenden Tannine möglich. Diese sind bereits im Holz enthalten und entstehen während des Gebrauchs durch Risse und Veränderungen an der Oberfläche. Diese Tannine sind für den Menschen ungefährlich und haben eine antibakterielle Wirkung über Jahre und Jahrzehnte hinweg.
  • Im Vergleich zu Plastik ist Holz ein natürlicher und vor allem vielfältiger Werkstoff. Die einzelnen Holzarten haben ganz unterschiedliche Eigenschaften. Diese beeinflussen nicht nur den Gebrauch, sondern auch die Verwendungsmöglichkeiten der Küchenhelfer.Besonders beliebt sind deswegen Küchenartikel aus Kiefer, Ahorn, Buche oder Fichte. Diese Holzarten sind aufgrund ihrer Festigkeit und ihrer Widerstandsfähigkeit besonders gut für einen Einsatz in der Küche geeignet. Auch Küchenartikel aus Olivenholz sind besonders hygienisch. Nachlesen können Sie das hier.
  • Küchenhelfer aus Holz sind in den meisten Fällen für die Reinigung in einem Geschirrspüler geeignet. Nur manche und exklusive Holzsorten müssen besonders gepflegt und per Hand gereinigt werden.

Bildquellen:

Kochlöffel – rkit / Pixabay.com
Küchenbrett – philcampbell / Pixabay.com

Autor:

Schreibe einen Kommentar

» Haushaltstipps und Gartentipps für Freude an Haus und Garten «