Zwei- oder Dreifachverglasung und welches Material für neue Fenster?

Neben dem Material ist auch die Frage nach der Verglasung zu klären. Heutzutage kommen in der Regel eine Zwei- oder Dreifachverglasung zum Einsatz.
Neben dem Material ist auch die Frage nach der Verglasung zu klären. Heutzutage kommen in der Regel eine Zwei- oder Dreifachverglasung zum Einsatz.

Wenn man die Fenster ersetzen lassen will oder muss, sollte man auf jeden Fall auf Material und Verglasung achten. Zuallererst muss man eine Wahl für das passende Material treffen. Holz, Alu und Kunststoff sind übliche Möglichkeiten. Diese unterscheiden sich etwas in ihren Eigenschaften, sodass für verschiedene persönliche Ansprüche jeweils ein passendes Modell erhältlich ist. Des Weiteren gilt es die Frage zu klären, ob man eine Zwei- oder Dreifachverglasung haben möchte, was wiederum die Dämmwirkung beeinflusst.

Materialwahl

Da Fenster durchgehend der Witterung ausgesetzt sind, ist ein robustes und widerstandsfähiges Material äußerst wichtig. So sollte man mit Bedacht handeln, wenn man passende Fenster kaufen will. Gängige Materialien sind Holz, Alu und Kunststoff, wobei diese Werkstoffe je ihre Vor- und Nachteile mit sich bringen. Je nach Material ist es dann auch mehr oder eben weniger wichtig, ob man sich für Zwei- oder Dreifachverglasung entscheidet.

Modernes Holzfenster mit dreifacher Verglasung
Modernes Holzfenster mit dreifacher Verglasung

Moderne Fenster aus Holz

Optisch zeichnet sich Holz durch seine natürliche Erscheinung aus, was es zu einem beliebten Material für Fenster macht. Hinzu kommt, dass es gegenüber den anderen Werkstoffen eine bessere Umweltbilanz hat. Allerdings sind Holzfenster auch mit dem größten Pflegeaufwand verbunden. Um die Witterungsbeständigkeit zu wahren, müssen sie nämlich regelmäßig mit Lasuren, Ölen oder Lacken behandelt werden. Die Intervalle für den Schutzanstrich sind hierbei abhängig von der Holzart, den allgemeinen Witterungsverhältnissen sowie der Art des Anstrichs. Allgemein empfiehlt es sich, die Fenster ca. alle fünf Jahre zu streichen. In Sachen Wärmedämmung schneidet Holz am besten ab. Das Material verfügt über eine natürliche Isolierung; bei anderen Stoffen muss diese erst durch einen speziellen Rahmenaufbau geschaffen werden.

Fenster aus Aluminium

Fenster aus Alu verfügen über eine moderne Optik und erscheinen elegant und filigran. Weiters sind sie äußerst robust und widerstandsfähig, Wind und Wetter machen ihnen nichts aus. Zudem sind Aluminiumfenster ausgesprochen pflegeleicht. Zwar können sie mit den Wärmedämmeigenschaften von Holz nicht mithalten, jedoch erreichen sie mittlerweile durchaus einen guten Wärmeschutz, vor allem wenn man auf Dreifachverglasung setzt. Integrierte Kunststoffprofile sorgen für eine thermische Trennung der Innen- und Außenseite.

Kunststofffenster

Auch diese Fenster sind langlebig und pflegeleicht. Durch das neutrale Weiß passen sie gut zu fast jeder Fassade, sie sind aber auch in anderen Farben erhältlich. Einen großen Vorteil stellt der vergleichsweise günstige Preis dar, während auch diese Fenster alle Anforderungen an Robustheit und Wärmedämmung erfüllen. Der Wärmeschutz erfolgt über mehrere mit Luft gefüllte Kammern, da es sich bei Luft um einen guten Isolator handelt.

Verglasung: Zwei- oder Dreifachverglasung

Neben dem Material ist auch die Frage nach der Verglasung zu klären. Heutzutage kommen in der Regel eine Zwei- oder Dreifachverglasung zum Einsatz.

Zweifachverglasung

Zweifach verglaste Fenster bestehen aus zwei Scheiben, die mit einem kleinen Abstand zueinander montiert sind. In diesem befindet sich ein Schutzgas (meist Argon), das die Wärmedämmeigenschaften zusätzlich verstärkt. So kommen diese Fenster im Regelfall auf einen Ug-Wert von 1,1 bis 1,0 W/m2K.

Dreifachverglasung

Fenster mit Dreifachverglasung sind ähnlich aufgebaut, nur verfügen sie über noch eine zusätzliche Scheibe, wodurch die Isolation weiters verbessert wird. Solche Fenster können sogar Ug-Werte zwischen 0,7 und 0,5 W/m2K aufweisen. Diese machen allerdings nur dann Sinn, wenn der Rest des Hauses ebenso über eine gute Isolierung verfügt. Dreifach verglaste Fenster sind auch etwa 10 Prozent teurer, man kann jedoch in Deutschland bis zu 20 Prozent Förderung bekommen, sofern die Bauteile einen U-Wert von maximal 0,95 W/m2K haben.

Fazit – Materialwahl und Zwei- oder Dreifachverglasung

Bei der Wahl eines neuen Fensters ist einiges zu bedenken. Verschiedene Materialien haben unterschiedliche Vorzüge. Auch die Entscheidung zwischen Zwei- oder Dreifachverglasung gilt es zu treffen.

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