Eine schöne saubere Wohnung zu haben ist nicht nur wichtig, wenn Besucher kommen, sondern hebt auch die Lebensqualität. Wie sehr eine verschmutzte Wohnung einem aufs Gemüt schlagen kann, ist sicher nicht bei jedem Menschen gleich. Aber selbst Schlendriane machen mitunter die Erfahrung, dass sich die Stimmung verändert, wenn man sich mal daran macht, die Räume, in denen man lebt, so richtig zu putzen. Eine saubere Wohnung erfordert, richtig organisiert, nur wenige Minuten Arbeit am Tag. Viele Menschen überschätzen den Zeitaufwand und zögern das Putzen immer weiter hinaus. Mit diesen sieben Regeln fällt die Hausarbeit nicht nur leicht, sie macht sogar Spaß.
1. Regel: Reinigungsmittel besorgen
Der Einkauf an Putzmitteln ist schnell erledigt, denn es sind nur wenige Dinge notwendig, um das Haus dauerhaft sauber zu halten. Verbraucher erhalten Haushaltsprodukte von Cleangang im Internet oder beim Händler vor Ort. Dort wird zudem auch kostenloser Versand in Deutschland angeboten. Zur unentbehrlichen Grundausstattung, um für eine saubere Wohnung zu sorgen, gehören:
- Ein guter Essig- oder Zitronenreiniger
- Scheuermilch
- WC-Reiniger
- Lappen in mehreren Farben
- Wischmopp
- Kehrschaufel und einen kleinen Handbesen
- Abzieher zum Fensterreinigen
Bei den Lappen lieber mehrere einkaufen, denn sie sollten alle paar Tage gewechselt werden. Putzlappen sind für die unterschiedlichsten Zwecke im Einsatz. Die verschiedenen Farben sind hilfreich, um diese nicht zu verwechseln. Den Putzmitteln sollte man am besten einen eigenen Platz in der Wohnung zuweisen. Dort sind sie sofort zu finden und das Putzen kann ohne Verzögerung starten.
2. Regel: Die Wohnung aufräumen
Viele Menschen zögern das Putzen hinaus, weil die Wohnung nicht aufgeräumt ist. Liegen viele Gegenstände auf dem Boden, dem Tisch oder einer Arbeitsplatte, müssen diese zunächst entfernt werden. Regelmäßiges Aufräumen sollte deshalb zur Gewohnheit werden. Möglicherweise befinden sich in der Wohnung viele Gegenstände, welche von den Wohnungsinhabern niemals benutzt werden. Diese entsorgen und wichtige Dinge in einen Schrank oder Regal räumen. Waagrechte Oberflächen sollten möglichst frei sein. Diese Aufräumaktion kann unter Umständen mehrere Stunden dauern.
3. Regel für eine saubere Wohnung: Richtig wischen
Grundsätzlich gilt: Mit einem feuchten Tuch von oben nach unten säubern. Wer immer nur in eine Richtung wischt, erhält die besten Ergebnisse. Manche wischen hin und her, das bringt aber wenig, denn der Dreck verteilt sich nur gleichmäßig. Böden als Erstes mit einem Staubsauger oder Besen reinigen. Erst danach mit einem feuchten Tuch oder Mopp den Boden wischen. Zunächst mit den Rändern beginnen und sich rückwärts zum Ausgang vorarbeiten. Den Wischmopp dabei in Form einer Acht bewegen, denn diese Technik entfernt den meisten Schmutz.
4. Regel: Die Küche täglich reinigen
Die Küche ist der wichtigste Ort in der Wohnung und gleichzeitig fällt hier am meisten Schmutz an. Wird die Küche nicht täglich gereinigt, sammelt sich dort viel Dreck an. Zunächst sämtliche Krümel und Essensreste entfernen. Danach die Oberflächen mit einem guten Reinigungsmittel säubern. Bei besonders hartnäckigen Verschmutzungen kann auch Scheuermilch hilfreich sein. Fettflecken mit Gallseife entfernen. Falls viele Schüsseln auf der Arbeitsfläche stehen, weil sie keinen Platz mehr haben, nicht mehr benötigte entsorgen oder einen neuen Schrank kaufen.
5. Regel: Bad reinigen und Kalk entfernen
Das Bad gehört ebenfalls regelmäßig gesäubert. Beim Reinigen des Bades möglichst heißes Wasser verwenden. Das entfernt nicht nur die Flecken besser, es tötet auch Bakterien. Putztücher, die im Bad verwendet werden, nur dort benutzen und regelmäßig austauschen. Vor allem an der Duschwand und an Armaturen bildet sich schnell Kalk. Dieser ist nicht schön und sollte entfernt werden. Dazu ist keine Chemie, sondern nur Essig nötig. Diese mit der fünffachen Menge Wasser vermischen und damit die Oberflächen reinigen. Duschköpfe und andere Armaturen lassen sich mit diesem einfachen Trick von Kalk befreien: Die Mischung in einen Luftballon füllen und über den Wasserhahn stülpen. Über Nacht einwirken lassen, am nächsten Tag ist der Wasserhahn von Kalk befreit.
6. Regel: Den Kühlschrank regelmäßig säubern
Im Kühlschrank lagern häufig Lebensmittel, die schon lange nicht mehr haltbar sind und längst entsorgt gehören. Das kann nicht passieren, wenn dieser regelmäßig inspiziert wird. Dort sollen nur Lebensmittel lagern, die bald verbraucht werden. Nahrungsmittel, die nicht gekühlt werden müssen, haben im Kühlschrank nichts verloren. Den Kühlschrank zunächst leer räumen. Alle nicht mehr genießbaren oder abgelaufenen Lebensmittel entfernen. Erst wenn der Kühlschrank vollkommen leer ist, die Fächer herausnehmen und unter fließenden heißem Wasser mit Spülmittel reinigen. Danach die Lebensmittel möglichst thematisch geordnet wieder einräumen.
7. Regel: Saubere Wohnung dank Reinigungsplan
Gute Vorsätze haben oft eine geringe Überlebenschance, das gilt leider auch für eine geputzte Wohnung. Viele Menschen starten mit Euphorie, nach kurzer Zeit schleichen sich erste Nachlässigkeiten ein und bald ist die Wohnung wieder unaufgeräumt. Dagegen hilft ein genauer Putzplan. Zunächst die Wohnung in „Reviere“ einteilen, also zum Beispiel Flur, Küche, Esszimmer, Wohnzimmer und so weiter. Nun jedem Bereich einen Tag und einem Familienmitglied zuweisen. Dabei nimmt die Küche einen Sonderstatus ein, denn diese muss der Zuständige am besten täglich säubern. Kleine Verschmutzungen am besten sofort entfernen. Wenn Milch auf dem Tisch verschüttet wurde, nicht warten, bis diese fest trocknet.
Fazit – Immer eine saubere Wohnung – wie geht’s?
Regelmäßiges Putzen hält nicht nur die Wohnung sauber, sondern hilft auch beim Sparen, sodass noch Geld bleibt für ein interessantes Hobby wie einen Oldtimer fahren. Die Wohnung immer sauber zu halten, ist ein Ziel, das leicht erreichbar ist. Grundvoraussetzung ist das regelmäßige und konsequente Aufräumen. Das Putzen selbst ist meist innerhalb kurzer Zeit erledigt.
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