Manchmal braucht es eine Veränderung in der Wohnung. Doch für viele Menschen ist das Bad eher das Schlusslicht, wenn es um Pläne geht, was sie renovieren wollend. Oder man tauscht lediglich die Armaturen aus oder klebt neue Fliesen auf die Wände. Mit den nachfolgenden Tipps stünde einer Renovierung des Bades nichts mehr im Wege.
Das Bad komplett neu renovieren
Es gibt einiges zu tun für alle, die von einem neuen Bad träumen. Schließlich sollte das neue Bad wieder ein paar Jahrzehnte gefallen und nicht bereits nach wenigen Jahren erneut zur Diskussion stehen. Tatsächlich vergessen wir jedoch einen wichtigen Punkt und das Argument schlechthin, warum ausgerechnet das Badezimmer eine gute Planung vor der Renovierung brauchen könnte: Wir halten uns 30 bis 60 Minuten darin auf – und zwar täglich. Außerdem kann ein erfolgreich renoviertes Badezimmer endlich zu der heißbegehrten Wellnessoase im eigenen Haus werden.
Bei der Planung sollte man jeden noch so scheinbar unbedeutenden Punkt berücksichtigen: Farbe, Lichtgestaltung, Boden und Wände, Duschkabinen und Badewanne. Tolle Anregungen und eine große Auswahl bietet der Badshop. Auch braucht es eine Entscheidung über die Anzahl und Höhe der Waschbecken. Bei kleineren Kindern sind tiefergelegte Becken ideal, bei größeren Familien freut man sich über zwei Waschbecken an einem stressigen Morgen.
Das Bad mit Profi oder selbst renovieren?
Ein Bad zu renovieren kann man zum Teil auch in Eigenregie machen, die alten Kacheln entfernen zum Beispiel. Wie viel man letztlich selbst machen will, das ist immer auch eine Kostenfrage. Aber auch die ausgewählten Geräte und Badezimmermöbel spielen sicher eine Rolle. Ein Profi wird die Renovierung sehr wahrscheinlich perfekt durchführen und gibt handfeste Tipps. Beispielsweise vergessen viele bei der Planung eine ausgezeichnete Beleuchtung und setzen mehr auf die Ästhetik oder den Preis der neuen Lampe im Badezimmer. Schon für ein kleines Bad mit einer Fläche von vier Quadratmetern kann das Renovieren durch einen Profi bis zu 9.000 Euro kosten. Schließlich müssen die alten Sanitäranlagen und Fliesen erst mühsam entfernt werden. Die größten Kostenpunkte sind bei einem Profi wohl der Fliesenleger und der Installateur. Ein Grund, warum viele mitunter selbst Hand anlegen möchten in der Hoffnung, Geld zu sparen. Doch auch neue Fliesen sind oft kein Schnäppchen. Dazu kommen noch rund 150 Euro Materialkosten allein für die Badewanne.
Vorab genau planen, wie das Badezimmer werden soll
Bevor es ernst wird, sollte geklärt sein, was genau man überhaupt renovieren will: das gesamte Bad oder beispielsweise nur die Böden. Bei einer kompletten Renovierung kann man zudem gleich überlegen, ob es im neuen Bad mehr Ablageflächen bräuchte oder man zukünftig nur auf Fliesen setzt. Ein Punkt wird dabei oftmals vergessen. Das Badezimmer wird auch durch eine Neugestaltung nicht größer. Oftmals wird eifrig geplant, aber die Realität ausgeblendet. Im Durchschnitt ist ein Badezimmer ohne WC knapp 7,8 Quadratmeter groß, ein großes Badezimmer verfügt über mehr als zehn Quadratmeter. Sehr hilfreich ist vorab eine 3D-Planung. Dann wird schnell klar, ob sich Regendusche und Doppel-Waschbecken ausgehen oder nicht.
Stauraum und Ablageflächen nicht vergessen bei der Badezimmer-Planung
Wenn man soweit fertig mit dem Renovieren ist, lässt es sich im neuen Bad herrlich entspannen. Vorausgesetzt, man ärgert sich nicht über die vergessenen Ablagen für Pflegeprodukte, Handtücher und Badespielzeug der Kleinen. Körbe in harmonischen Farben bieten idealen Stauraum, wenn dieser entsprechend in der Planung des neuen Badezimmers berücksichtigt worden ist. Alternativ kann man auf das Abschlagen der alten Fliesen verzichten und stattdessen einen speziellen Fliesenlack kaufen. Wer mehr Geld investieren kann und möchte, gönnt sich vielleicht elegante Marmorfliesen oder überlegt sich eine Whirlpool-Badewanne anzuschaffen, wenn genügend Platz im Badezimmer ist.
Quellen:
- Text: Tipps vom Profi
- Bilder: © Foto von Deposito / Foto von Deposito
