Ofen, Kamin oder Kaminofen: Wärme!

Ofen, Kamin oder Kaminofen - wie unterscheidet man sie?
Ofen, Kamin oder Kaminofen – wie unterscheidet man sie?

Um es sich in der kalten Jahreszeit in den eigenen vier Wänden gemütlich zu machen, ist ein Ofen, ein Kamin oder ein Kaminofen in vielen Fällen eine sehr gute Wahl. Darauf soll es im folgenden Artikel gehen und insbesondere auch darum, wie sich ein normaler Ofen von einem Kamin oder einem Kaminofen oder auch einem Ofen unterscheidet.

Ofen, Kamin oder Kaminofen – wie unterscheidet man sie?

Zunächst einmal: Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Kamin, einem Ofen und einem Kaminofen? Denn wenn man vor der Entscheidung Kamin oder Kaminofen steht, ist es schon sinnvoll, den Unterschied zu kennen. Wer auf der Suche nach einem Kaminofen Modern schmal ist, wird bei Toom auf jeden Fall fündig. Wer einen Kamin oder einen Ofen haben will, der sucht vielleicht nach einem Ofenbaumeister in seiner Umgebung.

In erster Linie unterscheiden sich Kamin, Kaminofen und Ofen zum einen in der Bauweise und zum anderen vor allem auch in der Art des Brennstoffes, mit dem sie betrieben werden. Einfach gesagt handelt es sich bei einem Ofen um eine einfache und zumeist offene Feuerstelle. Zumindest wenn man sich mal die historische Entwicklung anschaut. Die einfache Feuerstelle im Haus wurde schon vor vielen Jahren in Schlössern, Burgen und auch Herrenhäusern verwendet.

Eine einfache offene Feuerstelle im Haus hat schon eine sehr lange Tradition.
Eine einfache offene Feuerstelle im Haus hat schon eine sehr lange Tradition.

Da diese Variante allerdings recht ineffizient ist und zudem nicht selten qualmt, kommt sie heute kaum noch zum Einsatz. Ein Kamin, der heutzutage noch sehr häufig Anwendung findet, wird zumeist in die Mauer oder auch in einen Schornstein integriert. Zudem verfügt er über eine Verkleidung mit zum Beispiel Kacheln. Im Gegensatz dazu steht ein Kaminofen frei und verfügt zumeist über eine spezielle Verbindung, die zum Schornstein führt.

Bei einem Kamin-Ofen mit oder ohne Herdplatte gibt es in der Regel einige vorinstallierte Brennkammern. Einen Kaminofen muss man auch nicht in Eigenregie zusammen bauen. Man bekommt ihn, wie heute üblich, in einem Stück geliefert. Das ist der große Vorteil im Vergleich zu einem normalen Kamin, den man zumeist deutlich aufwendiger montieren muss. Wer es einfacher mag und nicht über das nötige Fachwissen verfügt, sollte daher zum Kaminofen greifen. 

Offener Kamin oder ein Kaminofen?

Wer über einen neuen Ofen oder auch einen offenen Kamin nachdenkt, sollte dabei unter anderem auch beachten, welche Variante besser heizt. Wenn es sich um eine große Wohnung handelt, ist Letzterer zumeist die bessere Wahl. Denn der Ofen gibt nicht nur Strahlungswärme ab, sondern ist tatsächlich in der Lage Luftströme aufzunehmen. Anschließend heizt er diese auf und gibt sie wieder an die jeweiligen Räume ab. Kaminöfen sind zumeist recht robust gebaut und können die Hitze sehr gut speichern und dann auch kontinuierlich an die Luft abgeben. Wenn sie professionell und fachgerecht gebaut werden, reicht es zumeist aus, zwei oder dreimal am Tag Holz oder auch den jeweiligen anderen Brennstoff nachzulegen.

Dieser Schritt ist bei einem offenen Kamin deutlich häufiger erforderlich. Zudem kühlt der Raum auch rascher ab, was ein weiterer Nachteil ist. Der Vorteil des offenen Kamins ist, dass man ihn recht schnell anfeuern kann, sodass er für eine gewisse Zeit für eine angenehme Wärme sorgt.

Welche Rolle spielt die Feinstaubbelastung?

Wer sich einen neuen Holzofen in seine Wohnung integrieren will, sollte dabei beachten, dass es seit dem Jahr 2010 eine neue Verordnung gibt, was die Belastung durch Feinstaub angeht. Um auch dabei auf der sicheren Seite zu sein, erkundigt man sich im Vorfeld bei einem professionellen Ofenbauer oder auch bei einem passenden Händler. Beide können feststellen, ob das gewählte Ofenmodell alle festgelegten Grenzwerte einhält. Ist dies nicht der Fall, sollte man einen anderen Kamin nehmen. Denn sonst kann es schnell rechtliche Probleme geben. Zudem wäre die Gesundheit gefährdet. 

Welche Brennstoffe sind zulässig?

Ein weiterer sehr wichtiger Punkt, der beachtet werden muss, wenn ein neuer Kamin oder Kamin-Ofen in der eigenen Wohnung installiert wird, sind die zulässigen Brennstoffe. In letzteren dürfen nur naturbelassene Hölzer, in Form von Holzbriketts oder auch Scheitholz verwendet werden. Auf Braunkohlebriketts sollte dagegen verzichtet werden. 

Kaminofen-Arten: raumluftunabhängig mit externer Luftzufuhr oder Raumluft?

Auch gilt es zu entscheiden, ob ein raumluftunabhängiger Holzofen oder ein Modell mit externer Luftzufuhr oder Raumluft verwendet wird. Erstgenannte Variante verfügt über einen Lüftungsregler mit dem sich bestimmen lässt, wie effizient der Ofen arbeitet. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass stets genug Luft in die Brennkammer gelangen muss. Zudem gibt es Modelle, die nur mit der Raumluft arbeiten.

Welche Variante sich besser eignet, muss am besten der Schornsteinfeger entscheiden. Denn die Sicherheit sollte dabei immer an erster Stelle stehen. So kann der Schornsteinfeger zum Beispiel bestimmen, dass bestimmte Anlagen nur durch das Nachrüsten festgelegter Komponenten betrieben werden dürfen. 

Aktive oder passive Wärme

Einen runden oder eckigen Kamin in den eigenen vier Wänden zu haben, ist gerade im Winter sehr wohltuend und der Platz eignet sich bestens zum Entspannen. Und wer die oben beschriebenen Tipps und Tricks beherzigt, findet schnell das passende Modell. Ganz grundsätzlich muss man halt immer entscheiden, ob man mit dem Kamin einen Raum komplett heizen will. oder ob es nur darum geht, passive Wärme zu erzeugen.

Bildquellen:

© Larry White auf Pixabay / Alexa auf Pixabay

Quellen:

https://www.ofen.de/wissenscenter/infothek/kamin-wissen/unterschied-kamin-kaminofe

Autor:

Schreibe einen Kommentar

» Haushaltstipps und Gartentipps für Freude an Haus und Garten «